Bernd Oswald's List: Berufsbild-journalist

• explainer journalism looks to inform the reader of the ‘How and Why.
• attempts to get behind the news to give the reader background information about a story
• explainer articles have become published as fast as possible after a news story breaks.
• to at least show some intelligence and insight in its news content. It also attracts search engine traffic too as some readers may be asking ‘Why’ type questions
• mean that the media source gets additional traffic from Google News which tends to find space on its opening pages for explainer style content alongside the basic news stories
• edia has new tools
• Data can also be illustrated in infographics, while videos of talking heads summarising tricky concepts can be shot quickly and easily
• The best example of the former is Vox, whose description of its parent company's purchase of Re/code is a classic bit of explainer journalism. The website even sports the strapline ‘explain the news.’ There are plenty of others from Nate Silver’s Fivethirtyeight through to the recently launched Readfold from MIT Media Labs. The Upshot is an example of how some media companies, in this instances The New York Times, have siloed explainer journalism.
• It suggests that we’re over-weight in publishing what you could call news and significantly under-weight in publishing other types of content that have longer-term value.
• way of producing content that has real value and continues to attract readers over a longer periods.

8 more annotations...

• Dazu zählte Steinbrecher Technik-, Unternehmer-, Publikums- und auch Persönlichkeitskompetenz.
• Ebenso wichtig
    sei es, bei Hochschulstudiengängen die Bereiche Journalismus und Public Relations konsequent voneinander zu trennen.
• Neunzig Prozent aller Häuser hätten gar keinen Plan für die gezielte Ausbildung und Rekrutierung von Nachwuchs, kritisierte Annette Hillebrand
• Gefragt seien keine Generalisten, sondern Persönlichkeiten, die sich zu Spezialisten entwickeln könnten, ergänzte Christian Lindner.
• Deshalb müsse über ein neues (duales) Modell der Journalistenausbildung nachgedacht werden. Das Volontariat allein reiche nicht aus. Ebenso wichtig seien Studium und außerbetriebliche Ausbildung.

3 more annotations...

• e EHEC-Epidemie, es folgten die Skandale um Pferdefleisch, falsch deklarierte Bio-Eier und Antibiotika in Truthahnschnitzeln.
• Papstrücktritt und die anschließende Papstwahl sorgten in einem eher protestantisch-agnostischen Milieu, wie es die Bundesrepublik inzwischen prägt, für einen bombastischen Medienhype.
• ass diese Ereignisse gar nicht oder ganz anders stattgefunden hätten, würden Medien und Journalismus ihre Rolle so spielen, wie sie sie im viel beschworenen öffentlichen Interesse in einer Demokratie eigentlich spielen sollten.
• Das öffentliche Interesse, „the public interest“, wird im journalistischen Alltagsgeschäft leichtfertig immer wieder mit the „public’s interest“ verwechselt.
• Während sich Journalisten und Paparazzi-Fotografen leidenschaftlich der Aufgabe widmen, „the public’s interest“, also die Neugier der Publika zu bedienen, kommt im Wettbewerb um Auflagen und Aufmerksamkeit „the public interest“, also unser kollektives öffentliches und gesellschaftliches Interesse an einer funktionierenden Zivilgesellschaft, zusehends unter die Räder.
• Gurkenfund
• ausgeschlachtet
• en eindeutigen Schluss, die Gurken seien schuld an EHEC, gar nicht zu.
• s sei „nicht bewiesen, dass auf den untersuchten Gurken der gleiche EHEC-Subtyp vorhanden war wie in den Stuhlproben der erkrankten“,
• ie dramatischen Folgen sind bekannt: eine ganze Ernte wurde vernichtet, mit ihr Existenzen und Arbeitsplätze.
• Aber genau deshalb reklamiert doch der Journalismus für sich die Position des unabhängigen Beobachters, der kritisch nachfragt, um aufklären zu können.
• Aufhänger für Panikgeschichten
• ründlich Fakten prüfe
• stattdessen eher voneinander abschreiben
• denn wer möchte sich schon durch aufwendige, teure Recherche eine Geschichte kaputtmachen, die ohne Rechercheaufwand Auflage und Quote sichert?
• Wer hohe Quoten haben will, muss Katastrophen ankündigen
• Pferdefleisch in der Lasagne
• Von Stanislaw Lem stammt der Aphorismus: „Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen“.
• gegen die Herde stemmt, läuft eben Gefahr, niedergetrampelt
• Schwarmdummheit
• ch sie werden leicht von der Herdenmentalität erfasst
• die Medienberichterstattung wirkt jeweils prozyklisch, also krisenverschärfend.
• Früher habe man Journalisten auf Missstände aufmerksam machen können, und diese hätten dann weiter recherchiert, berichtete ein Greenpeace-Vertreter auf einer Tagung des Vereins Medienkritik in der schweiz. Heute müssten NGOs die Recherchen selber durchführen. (
• Terroranschlag von Norwegen und diverse School Shootings wie in Newton sind schwer vorstellbar, hätten nicht andere Attentäter bereits zuvor nach weltweiter Medienaufmerksamkeit gegiert und diese auch – ziemlich berechenbar – bekommen.
• Auch Papstrücktritt und -neuwahl wären ohne TV-Kameras, ohne abertausende Kameras in Smartphones und ohne Facebook- und Twitter-Accounts fraglos ganz anders verlaufen – das Zusammenspiel alter und neuer Medien war jedenfalls ein überwältigender PR-Erfolg für die katholische Kirche.
• Ragaly verweist auf die (Eigen-)Dynamik des Mediensystems bzw. von Themenkonjunkturen.
• Wenn Journalisten vielfach zum individuellen und kollektiven Realitätsverlust beisteuern,
• reale Krisen von medial konstruierten zu unterscheiden,
• medialen Windmaschinen
• Merkwürdigerweise haben die Journalisten es zugelassen, dass diese Hobby-Reporter und Blogger allerorten als „Citizen Journalists“, als Bürger-Journalisten, geadelt werden.
• chwerer wiegt indes die professionelle Einflussnahme auf die journalistische Arbeit. Wie bereits erwähnt, investieren Regierungen, unternehmen und andere Organisationen massiv in PR
• die Redaktionen – und bereits vorgelagert die Nachrichtenagenturen – verwandeln immer öfter ungeprüft und mit einem einzigen mausklick Pressemitteilungen in „Journalismus“.
• abwärtsspirale
• Wenn die Qualität eines Produkts für den Käufer intransparent ist oder auf der Käuferseite Qualitätsbewusstsein fehlt, werden gerne Güter relativ schlechter Qualität angeboten, eben sogenannte Zitronen

• emons sinkt dann die Zahlungsbereitschaft – und das wiederum erschwert es den Anbietern hochwertiger Qualität, sich am Markt zu behaupten.

   
• Wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk in seinem Online-Expansionsdrang nicht gebändigt, könnte er sich in einem konvergenten Mediensystem zur erdrückenden Übermacht auswachsen.
• Die öffentlich-rechtlichen Angebote haben freilich wir alle bezahlt – und sie sollten deshalb wohl auch allen zur Nutzung verfügbar sein – womöglich sogar den privaten Wettbewerbern
• Erklärungen über Marktmechanismen oder Herstellungskosten“ seien „stets das kommunikative Fundament für aufrufe zu solidarischem Handeln“ gewesen.
• ro-Am-Kooperation, also in der Zusammenarbeit zwischen Professionals und Amateuren, insbesondere beim Crowdsourcing
• ualitäten und Qualitätsmängel des eigenen Blatts so sehr wie die New York Times. neben einer gut ausgestatteten und hochkompetenten Medienredaktion tragen ein Ombudsmann,
• 640  000 Online-Abos ablesen, welche die Zeitung über kurze Zeit hinweg in den Jahren 2011/12 zu generieren
• Er hat den Bewerberkreis jeweils drastisch eingeengt, indem er eine gute Mathe-Note zur Einstellungsbedingung gemacht hat.
• Medien. Sie werden immer lauter, hysterischer, jubelnder und verdammender, weil man offenbar glaubt, nur so vom Leser/Hörer/Bürger noch wahrgenommen zu werden. Das ist ja noch nicht einmal ganz falsch, aber es ist für unser politisches und demokratisches Leben katastrophal.“

41 more annotations...