• Wir haben bei Schülerinnen und Schülern der Landesschülervertretungen nachgefragt, wie sie den Einsatz von KI im Unterricht einschätzen.
• Das endet aber auch oft damit, solche Programme als Abkürzung zu nutzen, da KI eben viele im Unterricht relevante Themen relativ gut und vor allem einfach aufarbeiten kann
• Fast alle meine Mitschülerinnen und Mitschüler nutzen ebenfalls KI. Im Unterricht wird das so gut wie nie besprochen oder gesagt
• Einige wenige verwenden Tools wie ChatGPT live im Unterricht. Die Antwort wird dann ein bisschen umformuliert und dann vorgetragen, damit es normaler klingt
• Wichtig ist bei neuen Tools immer, dass sie kostenlos sind. Unter meinen Mitschülerinnen und Mitschülern ist die Bereitschaft oder die Möglichkeit zu zahlen nicht gegeben
• KI hat schon längst den Unterricht verändert. Nur leider sehr einseitig
• Die Lehrkräfte sind in der Regel nicht darauf vorbereitet. Das heißt sie versuchen weiterhin Tools zu verbieten
• Das Problem ist jedoch, dass das seeehr lange dauern wird.
• Die Schülerinnen und Schüler üben digital mit einem Laptop, Handy oder Tablet und die Lehrkraft kann Stärken und Schwächen sehen. Zumindest da, wo die KI sie vermutet
• Ich vermute, dass der durchschnittliche Schüler immer weniger Wissen im Kopf haben wird
• Eine große Gefahr ist auch, dass KI Vorurteile hat
• Dadurch könnten wir die Eigenständigkeit des Denkens vernachlässigen. Dies könnte zu mehr Faulheit und im schlimmsten Fall zu weniger Ehrgeiz führen, etwas selber zu machen und sich Wissen selbst zu erarbeiten

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• Philippe Wampfler
• menschenähnlicher Figuren oder Roboter
• ‚uncanny valley‘
• Das Kriterium, um Maschinen echte Intelligenz oder Denkvermögen zuzuschreiben, wäre also: Kann sie ein so lebendiges Gespräch führen, dass wir Menschen gar nicht mehr unterscheiden können, ob wir mit einem Menschen oder einem Automaten sprechen?
• nur menschliche Nutzer werden aktuell in über 50% der Versuche auch als Menschen identifiziert
• Snapchat stellt allen Usern einen Kontakt namens ‚MyAI‘ zur Verfügung:
• Der Spielzeughersteller Curio integriert diese Technologie in Plüschtiere, die mit kleinen Kindern sprechen und sich an sie gewöhnen. Was

• Der Technikkritiker Jaron Lanier hat den Turing-Test deshalb auch nachvollziehbar kritisiert: Er zeige nur, dass wir bereit seien, die Ansprüche an menschliche Interaktionen zu senken, wenn wir uns zu viel mit Maschinen abgäben.

      

• Automaten, deren Rechenkapazitäten uns faszinieren, die aber plötzlich die Arbeit verweigern. Sind sie nicht äusserst menschlich? Ist das nicht, was uns als Menschen definiert: Kreativität, Leistungsbereitschaft, Effizienz – aber auch Fehler, Lügen, Faulheit?

      

• Die Chat-KI-Tools sind Datenbanken, die menschliche Texte durchsuchen, Muster identifizieren und basierend darauf Texte oder Bilder hervorbringen, die bedeutsam wirken. Wir schauen also tatsächlich technisch gesehen in einen Spiegel: Was die Maschine antwortet, ist das, was ein Mensch antworten könnte. Die Fehler, die Lügen, die Faulheit – sie sind alle über menschliches Verhalten in die Maschine reingeraten. Die Muster der Maschine sind die Muster der Menschen. 

      
• Die KI zeigt uns, wie wir selber funktionieren
• Die KI-Forscherin Emily Bender spricht in Bezug auf Chatbots von stochastischen Papageien
• Die Nutzung von KI stellt uns also vor die Frage, ob wir nach bestimmten Mustern funktionieren, wenn wir sprechen, denken oder empfinden.

• Beim Small Talk in der S-Bahn sagen wir zuweilen durchaus Dinge, die auch ein programmierter Papagei plappern könnte. 

      
• Wie ich mich bei einer Maschine täuschen kann, wenn ich denke, ich hätte es mit einem Menschen zu tun statt mit einem Automaten; so könnte ich mich auch in Bezug auf mein eigenes Denken, Sprechen und Handeln täuschen
• Bald wird diese Differenz verschwinden, wir werden annehmen, dass fast alle Texte automatisch generierte Textteile enthalten. Die Frage, wie sich dann mein Schreiben von dem von Maschinen unterscheidet, wird verschwinden. Dadurch wird immer weniger klar, was eigentlich menschlich ist und was nicht, wo die Differenz zwischen Robotern und denkenden Personen liegt

• Nicht viel anders als die Kommentierenden, die mir mit Feedback geholfen haben, diesen Text schlüssiger und eleganter zu machen. 

      
• In einer ersten Phase ist KI ein Werkzeug, das wir einsetzen
• Was Menschen mit KI machen, müssen Menschen rechtfertigen
• In einer zweiten Phase können wir aber Menschen und Technologie kaum noch unterscheiden. KI entwickelt Persönlichkeiten und wird schreiben und sprechen, wie Menschen das tun
• während Menschen sich durch die intensive Nutzung von KI immer stärker wie Maschinen verhalten werden
• Menschliches Verhalten wird dann mit maschineller Tätigkeit so verbunden sein, dass alle Konzepte, von Wahrheit über Moral bis zu Liebe, sich einem Wandel unterziehen werden
• Blickt man aber in die Geschichte der Menschheit, dann haben sich alle Konzepte ständig verändert. Technologie und Innovation haben dazu geführt, dass wir so leben, wie wir heute leben. Und sie werden dazu führen, dass Menschen in Zukunft anders leben, als wir es heute tun. Der Spiegel der KI führt uns das aktuell gerade vor Augen
• Wir denken, getrieben von Science-Fiction-Serien, immer wieder über Systeme nach, welche die Kontrolle übernehmen und Menschen nicht mehr gehoren. Diese populäre Angst ist aber lediglich eine Ablenkung von dem, was uns wirklich ängstigt: Dass Maschinen uns zeigen, wie wir Menschen funktionieren, wie wir (mit und ohne Maschinen) handeln – und wie wir uns verändern werden

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• 2020
• Feedforward, a concept developed by business educator and coach, Marshall Goldsmith,

• Feedforward is the reverse exercise of feedback. It’s the process of replacing positive or negative feedback with future-oriented solutions. In simple terms, it means focusing on the future instead of the past.
• an employee may be provided with suggestions, recommendations, and encouragement on how to handle customer complaints in the future (feedforward) more professionally
• Traditional feedback involves positive praise or constructive criticism
• A feedforward assessment can help employees learn new and effective methods to solve problems.
• feedforward assessment loop
• DESCRIBE YOUR GOAL
• ASK FOR SUGGESTIONS
• There should be zero references to the past
• LISTEN CAREFULLY
• Write suggestions down and only give positive statements
• THANK YOU
• SWAP ROLES
• Feedforward is not judgmental; it is empowering and eye-opening

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