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  • Apr 07, 14

    "In a lengthy article published Sunday by the London Review of Books, investigative journalist Seymour Hersh reports that the sarin gas attack on a Damascus suburb on August 21, 2013 was actually carried out by Syrian “rebel” forces acting at the behest of Turkey, for the purpose of providing a pretext for a US attack on Syria."

  • Sep 16, 13

    "Nearly half the rebel fighters in Syria are now aligned to jihadist or hardline Islamist groups according to a new analysis of factions in the country's civil war. "

    • Andere Informationen werden weitgehend verschwiegen. Einem Bericht von Dale Gavlak, Korrespondentin der US-Nachrichtenagentur AP, gebührt jedoch Beachtung. Er stützt sich auf Interviews mit mehr als einem Dutzend Ärzten und Bewohnern von Ghouta, Rebellen und deren Familien wenige Tage nach dem Giftgasangriff.
    • Nach Aussagen der befragten Rebellen seien diese von einem Saudi, der unter dem Decknamen Abu Ayesha ein Bataillon von Rebellen gegen Assad anführt, beauftragt worden, verschiedene Waffen, die die "Form von Rohren" und "riesigen Gasflaschen gehabt hätten, in Tunnels zu verwahren. Sie seien nicht informiert worden, worum es sich bei diesen Waffen gehandelt hätte, noch wie man sie einsetzen würde.

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  • Jun 01, 13

    Appell an Ägypten, Tunesien und die Türkei, Rekrutierung von Minderjährigen für Krieg in Syrien zu unterbinden

    • Auf dem syrischen Kriegsschauplatz tummeln sich an die 50000 ausländische Kämpfer – zumeist aus islamischen Ländern: Saudi-Araber, Ägypter, Tunesier, Tschetschenen, Albaner. Und auch eine beträchtliche Zahl muslimischer Bürger aus der EU.
    • Weniger bekannt ist, daß sich unter den Rekrutierten viele Jugendliche im Alter zwischen 13 bis 18 Jahren und auch Kinder unter zehn Jahren befinden.

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    • At an operation of Turkish police to al-Nusra Front conducted at Adana, Turkey; 4.4 pounds of Sarin gas has been found. At the operation related to Reyhanli explosions, and possible future explosions at Adana province by al-Nusra, 12 militants were taken into custody. 5 of them were released by now and interrogation of the remaining 7 is still ongoing. Militants stated that they would be smuggling the gas into Syria. The question how they acquired/ recieved the gas is still unknown.
  • May 09, 13

    Jürgen Todenhöfer
    (erschienen im Handelsblatt vom 30.04.2013)

    • DIE GEKAPERTE REVOLUTION:

      Unvergessliche Stunden habe ich mit den Demonstranten von Kairo, Benghazi, Homs und Damaskus verbracht. Ich habe beeindruckende Menschen kennengelernt. Wer allerdings ihre völlig unterschiedlichen Aufstände in ei...nen Topf wirft, hat keine Chance, sie zu verstehen. In Tunesien, Ägypten und Libyen wollte das Volk fast geschlossen den Sturz seiner Diktatoren. Wie ein Tsunami fegte es sie weg. Für diese Revolutionen empfand ich, soweit sie friedlich waren, große Sympathien.
      In Syrien jedoch stießen die Demonstranten auf heftigen Widerstand aus dem Volk. Baschar al-Assad hat bis heute mindestens so viele Anhänger wie die Opposition - ob uns das gefällt oder nicht. Die alawitischen, christlichen und anderen Minderheiten stehen fast geschlossen hinter ihm. Sie machen über 28 Prozent der Bevölkerung aus. Auch Teile der sunnitischen Mittelschicht unterstützen ihn. Unsere Politiker haben das völlig falsch eingeschätzt. Deshalb waren ihre Prognosen, Assad werde schon nach wenigen Wochen stürzen, so peinlich falsch.
      Trotzdem waren die Anti-Assad-Demonstrationen zumindest in den März- und Aprilwochen 2011 legitim. Friedliche Demonstrationen sind ein Menschenrecht. Es setzt nicht voraus, dass eine Mehrheit hinter ihnen steht. Ungerechtfertigt war vielmehr die Brutalität, mit der die Sicherheitskräfte des Regimes gegen die Demonstranten vorgingen. Unzählige Menschen starben.
      Die Legitimität der syrischen Demonstranten ging jedoch verloren, als Saudi-Arabien und Qatar Anfang Mai 2011 anfingen, den syrischen Aufstand mit Geld und Waffen zu versorgen und für eigene Zwecke zu kidnappen. Die tödliche Gegengewalt einiger Rebellengruppen mit ausländischen Waffen begann nicht erst nach einem halben Jahr, wie oft behauptet wird. Bereits in den ersten vier Monaten der Revolution starben über 1 300 namentlich registrierte Polizisten und Soldaten. Schon Jean Cocteau wusste: "Die Sauberkeit einer Revolution dauert höchstens 14 Tage."
    • Nach internationalem Recht sind Geld- und Waffenlieferungen zur Unterstützung von Aufständen in anderen Ländern ein völkerrechtswidriger Eingriff in die Souveränität dieser Staaten. Barack Obama oder Angela Merkel würden das auch so sehen, wenn Syrien amerikanischen oder deutschen Aufständischen Waffen liefern würde.

      Die sunnitischen Staaten Saudi-Arabien und Qatar haben - von ihrem großen Bruder USA augenzwinkernd unterstützt und gesteuert- in Syrien ganz andere Ziele als die sympathischen syrischen Demonstranten der ersten Stunden. Sie sehen im Sturz des Alawiten Assad die Chance, den mit Syrien verbündeten schiitischen Erzfeind Iran zu schwächen. Sie unterstützen in Syrien gezielt sunnitische Extremisten, die Alawiten und Schiiten als Ketzer verfolgen. Sie haben aus den friedlichen Kundgebungen für Demokratie eine blutige Mischung aus Religionskrieg und anti-iranischem Stellvertreterkrieg gemacht. Demokratie spielt in dieser gekaperten Revolution keine Rolle mehr.
      Dieser ferngesteuerte Glaubens- und Stellvertreterkrieg zog Ende 2011 geradezu magnetisch die salafistisch-wahabitische Terrororganisation El Kaida an, die ihre syrische Filiale Jabhat al-Nusra nennt. Aufgrund ihrer Kampfkraft und ihres Todesmutes ist sie inzwischen die schlagkräftigste, mächtigste Rebellengruppe in Syrien. Sie wird - wie der gesamte weltweite El-Kaida-Terrorismus - gezielt aus Saudi-Arabien, dem Kernland des internationalen Terrorismus, unterstützt und gelenkt. Die saudischen Hintermänner versprechen sich davon, neben der Schwächung Irans, eine Verbreitung ihres radikalen salafistisch-wahabitischen Glaubens, dem in der muslimischen Welt "leider" nur zwei Prozent anhängen.

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  • May 02, 13

    (erschienen im Handelsblatt vom 30.04.2013)

    • Unvergessliche Stunden habe ich mit den Demonstranten von Kairo, Benghazi, Homs und Damaskus verbracht. Ich habe beeindruckende Menschen kennengelernt. Wer allerdings ihre völlig unterschiedlichen Aufstände in einen Topf wirft, hat keine Chance, sie zu verstehen. In Tunesien, Ägypten und Libyen wollte das Volk fast geschlossen den Sturz seiner Diktatoren. Wie ein Tsunam...i fegte es sie weg. Für diese Revolutionen empfand ich, soweit sie friedlich waren, große Sympathien.
      In Syrien jedoch stießen die Demonstranten auf heftigen Widerstand aus dem Volk. Baschar al-Assad hat bis heute mindestens so viele Anhänger wie die Opposition - ob uns das gefällt oder nicht. Die alawitischen, christlichen und anderen Minderheiten stehen fast geschlossen hinter ihm. Sie machen über 28 Prozent der Bevölkerung aus. Auch Teile der sunnitischen Mittelschicht unterstützen ihn. Unsere Politiker haben das völlig falsch eingeschätzt. Deshalb waren ihre Prognosen, Assad werde schon nach wenigen Wochen stürzen, so peinlich falsch.
      Trotzdem waren die Anti-Assad-Demonstrationen zumindest in den März- und Aprilwochen 2011 legitim. Friedliche Demonstrationen sind ein Menschenrecht. Es setzt nicht voraus, dass eine Mehrheit hinter ihnen steht. Ungerechtfertigt war vielmehr die Brutalität, mit der die Sicherheitskräfte des Regimes gegen die Demonstranten vorgingen. Unzählige Menschen starben.
      Die Legitimität der syrischen Demonstranten ging jedoch verloren, als Saudi-Arabien und Qatar Anfang Mai 2011 anfingen, den syrischen Aufstand mit Geld und Waffen zu versorgen und für eigene Zwecke zu kidnappen. Die tödliche Gegengewalt einiger Rebellengruppen mit ausländischen Waffen begann nicht erst nach einem halben Jahr, wie oft behauptet wird. Bereits in den ersten vier Monaten der Revolution starben über 1 300 namentlich registrierte Polizisten und Soldaten. Schon Jean Cocteau wusste: "Die Sauberkeit einer Revolution dauert höchstens 14 Tage."
    • Nach internationalem Recht sind Geld- und Waffenlieferungen zur Unterstützung von Aufständen in anderen Ländern ein völkerrechtswidriger Eingriff in die Souveränität dieser Staaten. Barack Obama oder Angela Merkel würden das auch so sehen, wenn Syrien amerikanischen oder deutschen Aufständischen Waffen liefern würde.

      Die sunnitischen Staaten Saudi-Arabien und Qatar haben - von ihrem großen Bruder USA augenzwinkernd unterstützt und gesteuert- in Syrien ganz andere Ziele als die sympathischen syrischen Demonstranten der ersten Stunden. Sie sehen im Sturz des Alawiten Assad die Chance, den mit Syrien verbündeten schiitischen Erzfeind Iran zu schwächen. Sie unterstützen in Syrien gezielt sunnitische Extremisten, die Alawiten und Schiiten als Ketzer verfolgen. Sie haben aus den friedlichen Kundgebungen für Demokratie eine blutige Mischung aus Religionskrieg und anti-iranischem Stellvertreterkrieg gemacht. Demokratie spielt in dieser gekaperten Revolution keine Rolle mehr.
      Dieser ferngesteuerte Glaubens- und Stellvertreterkrieg zog Ende 2011 geradezu magnetisch die salafistisch-wahabitische Terrororganisation El Kaida an, die ihre syrische Filiale Jabhat al-Nusra nennt. Aufgrund ihrer Kampfkraft und ihres Todesmutes ist sie inzwischen die schlagkräftigste, mächtigste Rebellengruppe in Syrien. Sie wird - wie der gesamte weltweite El-Kaida-Terrorismus - gezielt aus Saudi-Arabien, dem Kernland des internationalen Terrorismus, unterstützt und gelenkt. Die saudischen Hintermänner versprechen sich davon, neben der Schwächung Irans, eine Verbreitung ihres radikalen salafistisch-wahabitischen Glaubens, dem in der muslimischen Welt "leider" nur zwei Prozent anhängen.

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  • Apr 25, 13

    Washington - US-Geheimdienste halten es für "in gewissem Ausmaß mit unterschiedlicher Glaubwürdigkeit", dass die syrische Führung Chemiewaffen in geringen Mengen benutzt, sagte US-Verteidigungsminister Chuck Hagel.

    • Laut dem Magazin "Wired" wurden in  Blutproben von mehreren Personen Spuren von Saringas gefunden. Die Proben sollen einer Quelle in einem US-Geheimdienst zufolge von Aufständischen außer Landes gebracht worden sein. Woher diese Proben genau stammten, sei nicht eindeutig erwiesen. Verschiedene Rebellengruppen hätten Material geliefert, das deren Angaben zufolge bei mehreren  Angriffen der syrischen Armee gesammelt worden sei.

       

      Nicht genug Beweiskraft

       

      Es sei allerdings unsicher, in wessen Gewahrsam die uimstrittenen Waffen zum Zeitpunkt ihres Einsatzes gewesen seien. Deshalb könne nicht festgestellt werden, unter welchen Umständen Menschen den Chemiewaffen ausgesetzt gewesen seien. Aus der jüngsten Vergangenheit habe man gelernt, dass solche Einschätzungen nicht ausreichten, um Entscheidungen zu treffen. Dazu seien "glaubwürdige und überprüfbare Tatsachen" erforderlich.

       

  • Apr 08, 13

    Bei Veranstaltungen und Gesprächen in New York und Washington haben Vertreter des oppositionellen Nationalen Koordinationsbüros für demokratischen Wandel (NCC) und der Bewegung »Den Syrischen Staat aufbauen« Ende März für ein radikales Umdenken hinsichtlich Syriens geworben.

    • Die Auslandssprecher der beiden Oppositionsbewegungen, Haytham Manna (NCC) und Rim Turkmani, führten Gespräche mit Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates und des UN-Menschenrechtsrates sowie mit Vertretern des US-Kongresses und trafen mit dem Internationalen Sondervermittler für Syrien Lakhdar Brahimi zusammen. Beide Gruppen forderten, jeder weiteren Bewaffnung in Syrien eine Absage zu erteilen und durch Verhandlungen eine politische Lösung zu erreichen.
    • Manna und Turkmani unterstrichen die drei zentralen Forderungen ihrer 2011 nach einer Konferenz in Damaskus entstandenen Organisationen: Nein zur Gewalt, Nein zur konfessionellen Spaltung der Gesellschaft und Nein zur ausländischen Einmischung. Den Vorwurf der Regimenähe weisen sie zurück. Ihre Aktivisten werden sowohl von syrischen Geheimdiensten wie von Aufständischen bedroht. Der prominente NCC-Vertreter Abdulaziz Al-Khair wurde Ende September 2012 kurz vor einer Konferenz in Damaskus nach einer Auslandsreise verschleppt. Nach NCC-Informationen befindet er sich in einem Gefängnis des Luftwaffengeheimdienstes.

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  • Mar 21, 13

    UN-Spezialisten sollen Angriff auf Khan Al-Asal in Aleppo aufklären

    • Die syrische Regierung hat UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon aufgefordert, eine »unabhängige, neutrale, technische Spezialistenmission« nach Syrien zu schicken, um den Raketenangriff auf den Ort Khan Al-Asal (Provinz Aleppo) zu untersuchen. Syrien wolle, daß »Einzelheiten dieses Verbrechens« aufgeklärt würden, bei dem am Dienstag morgen mindestens 25 Menschen getötet und mehr als 100 Personen zum Teil schwer verletzt worden waren. Die Rakete habe »chemische Substanzen« enthalten, hatte das syrische Außenministerium noch am gleichen Tag in einem Schreiben an den UN-Generalsekretär und an den UN-Sicherheitsrat mitgeteilt. Bei Angriffen auf Aleppo hatten Aufständische im vergangenen Jahr unter anderem eine Fabrik gestürmt, die für die Reinigung der öffentlichen Wasserversorgung Chlor verarbeitet habe. Die syrische Regierung hatte bereits im Dezember 2012 die UN gewarnt, daß Aufständische mit den Chemikalien Waffen herstellen könnten.
  • Dec 18, 12

    "World View: The world decided to back the rebels last week, but this is no fight between goodies and baddies"

  • Dec 12, 12

    Vertreter der syrischen Opposition haben sich gemeinsam mit Vertretern aus den USA, der Türkei, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Qatar insgeheim auf eine Zukunft Syriens nach einem möglichen Ende des Baath-Regimes geeinigt.

    • Diese Information machte der Generalsekretär der Volkspartei aus Qatar,   Dr. Faysal El-Hamd, gegenüber dem Fernsehsender Al-Jazeera öffentlich.   Demnach hätten sich die Genannten vom 03. bis 11. November auf einer Versammlung   zur Neustrukturierung Syriens getroffen und dort ein gemeinsames Protokoll   mit 12 Punkten ausgearbeitet. Laut El-Hamd waren die Außenminister der   Türkei, der Vereinigten Arabischen Emirate und Qatars auf der Konferenz   vertreten. Zudem seien der Botschafter der USA in Syrien, Robert Ford,   das Mitglied des Syrischen Nationalrates Riyad Seyf und der Führer der   Organisation İhvan-ı Müslimin, Riyad Şakfa, anwesend gewesen. El-Hamd   erklärte, das Protokoll werde vor weiten Teilen der syrischen Opposition   geheim gehalten, und er bezeichnete das Ergebnis der Konferenz als “Komplott   gegen die gesamte muslimische Welt”.
    • El-Hamd behauptete, von einer sicheren Quelle, die selbst an der Konferenz   teilgenommen habe, folgende dort gefasste Beschlüsse erhalten zu haben:

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    • Die libanesische Tageszeitung Al-Akhbar und der Fernsehsender OTV veröffentlichten Aufzeichnungen, die die Beteiligung des Abgeordneten Okab Sakr an einem riesigen Waffenschmuggel für Syrien zeigen. Das Parlamentsmitglied war gezwungen die Fakten zuzugeben, die es bis dahin dauernd geleugnet hatte. Er behauptete in einer Erklärung an die Presse, „stolz zu sein auf das was er getan hat“.
    • Okab Sakr ist eines der drei schiitischen Mitglieder des Parlaments des 14. März Bündnis, d.h. der pro-Saudischen und prowestlichen, um Saad Hariri gebildeten, Koalition. Als Journalist war er stellvertretender Chefredakteur von Al-Balad, und Gründer der offiziellen Website der libanesischen Opposition, NowLebanon.com.

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  • Nov 29, 12

    Syrische Oppositionelle, darunter führende Mitglieder des Nationalen Koordinierungskomitees, wollten laut Ria Nowosti am Donnerstag für Gespräche nach Moskau kommen. Auf dem Programm der Delegation stehen Verhandlungen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow sowie ein Treffen in der Staatsduma. Wie Lawrow früher schon geäußert hatte, wird Rußland die Einberufung einer Konferenz der syrischen Opposition unterstützen, die dem Zusammenschluß der inneren und der äußeren Oppositionskräfte auf der Grundlage der Bereitschaft zum Dialog mit der Regierung dienen soll. Moskau unternehme alles nur Mögliche, um dem Blutvergießen ein Ende zu setzen und die Parteien an den Verhandlungstisch zu bringen, damit die Syrier selbst die Parameter der künftigen politischen Gestaltung des Landes bestimmen könnten. »Sollte statt dessen ein ›Krieg bis zum siegreichen Ende‹ gegen das Regime von Baschar Al-Assad gefördert werden, würde dies die Leiden des syrischen Volkes nur noch verstärken sowie die ohnehin explosive Lage in der Nahostregion weiter erschweren«, betonte Lawrow.

    • In der katarischen Hauptstadt Doha war Anfang November die »Nationale Koalition der syrischen Opposition« gegründet worden. Die Ziele dieses Zusammenschlusses bestehen darin, die Bemühungen um den Sturz Assads zu vereinen und die ausländische Hilfe sowie die Waffenlieferungen für die Oppositionskräfte zu koordinieren
    • Das funktioniert offensichtlich immer besser. Die Aufständischen, die im Sommer mit dem Abschuß von Zivilflugzeugen gedroht hatten, die nach Damaskus oder Aleppo unterwegs sind, verfügen nach Angaben der Washington Post über mindestens 40 tragbare Flugabwehrraketen. Das Gros davon haben die Assad-Gegner in den vergangenen Wochen erhalten, meldet die Zeitung unter Berufung auf US-Geheimdienstkreise. Die Raketen gelangen vermutlich aus Katar und Saudi-Arabien über die Türkei an die Rebellen. Darüber hinaus hatte die Opposition Waffenlager der regulären Armee ausgeplündert. Am Mittwoch hatten Rebellen in der nordsyrischen Provinz Idlib ein Flugzeug der Luftwaffe abgeschossen, davor war ein Hubschrauber zum Absturz gebracht worden. (Ria Nowosti/jW)
  • Nov 29, 12

    Stationierung von »Patriot«-Raketen in der Türkei hat nichts mit Grenzsicherung und Schutz vor Granatbeschuß aus Syrien zu tun. Ein Gespräch mit Levent Tüzel

    • Levent Tüzel (Demokratischer Kongreß der Völker) ist Abgeordneter des türkischen
       Parlaments
    • Seit wann ist die türkische Armee nicht mehr in der Lage, ihr Land zu verteidigen?

        Das ist eine berechtigte Frage. Die türkische Armee wird ja überall als die zweitstärkste der Welt dargestellt. Die Anfrage der Türkei nach einer Stationierung von »Patriot«-Raketen ist daher in erster Linie dem Wunsch der NATO geschuldet, in der Region stärker präsent zu sein. Dafür werden dann die üblichen Vorwände genommen, bis hin zum Vorwurf, die syrische Armee verfüge über chemische Waffen. Das gleiche Szenario wie im Vorfeld des Irak-Krieges.

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  • Nov 12, 12

    "Baschar al-Assad – Leben und Sterben in Syrien

    (deutsche Übersetzung durch Thomas Schöpke)"

    Transskript RT Interview

  • Nov 12, 12

    "Syriens Präsident Bashar Assad - Interview mit Russia Today
    Transkript deutsch:"

  • Nov 07, 12

    Turkey will make an official request to its NATO partners to deploy Patriot missiles along its border with Syria. The surface-to-air missiles will be able to shoot down aircraft up to 160 kilometers away.

    • The request will be made “imminently,” a senior Turkish Foreign Ministry official told the media.

      Patriot is a long-range, all-weather, all-altitude system designed to counter tactical ballistic missiles, cruise missiles and advanced aircraft.

      The possibility of enforcing a no-fly zone in Syria, where rebel fighters would be protected from attacks by the government’s air force, has been on the table for some time despite NATO’s reluctance to intervene in the Syrian conflict without a mandate from the UN Security Council.

      The Patriot missile deployment is one of several scenarios currently being considered, the official said. Plans for the deployment were put on hold pending the results of the US election, the source explained, speaking on condition of anonymity because of ministry prohibitions on speaking with the media.

  • Oct 17, 12

    "Arabische Satellitenanbieter stoppen Übertragung von vier Fernsehkanälen"

  • Oct 12, 12

    Berlin intensiviert seine Absprachen mit Saudi-Arabien über die Unterstützung für die Aufständischen in Syrien. Wie das Auswärtige Amt mitteilt, hat sich Außenminister Westerwelle diese Woche in der deutschen Hauptstadt mit seinem stellvertretenden saudischen Amtskollegen über Schritte zur "Stärkung der syrischen Opposition" abgestimmt. Riad gehört zu den maßgeblichen Geld- und Waffenlieferanten der Aufständischen, unter denen militant islamistische Kräfte immer stärkeren Einfluss gewinnen - keineswegs nur islamistische Milizionäre aus dem Ausland, sondern auch einheimische Organisationen, deren Radikalisierungspotenzial laut US-Experten nicht unterschätzt werden dürfe. Stürze das Regime, dann würden diese gewiss "ihren Lohn einfordern", warnen Beobachter - zumal sie über mehr Kampfkraft als die nichtislamistischen Brigaden der Free Syrian Army verfügten. US-Leitmedien verweisen auf Parallelen zu Afghanistan in den 1980er Jahren. Damals stürzten islamistische Milizen mit westlicher Unterstützung das Land in eine Katastrophe, von der es sich bis heute nicht erholt hat. Ähnliches drohe heute, heißt es, auch Syrien.

    • DAMASKUS/BERLIN
       
      (Eigener Bericht) - Berlin intensiviert seine Absprachen mit Saudi-Arabien über die Unterstützung für die Aufständischen in Syrien. Wie das Auswärtige Amt mitteilt, hat sich Außenminister Westerwelle diese Woche in der deutschen Hauptstadt mit seinem stellvertretenden saudischen Amtskollegen über Schritte zur "Stärkung der syrischen Opposition" abgestimmt. Riad gehört zu den maßgeblichen Geld- und Waffenlieferanten der Aufständischen, unter denen militant islamistische Kräfte immer stärkeren Einfluss gewinnen - keineswegs nur islamistische Milizionäre aus dem Ausland, sondern auch einheimische Organisationen, deren Radikalisierungspotenzial laut US-Experten nicht unterschätzt werden dürfe. Stürze das Regime, dann würden diese gewiss "ihren Lohn einfordern", warnen Beobachter - zumal sie über mehr Kampfkraft als die nichtislamistischen Brigaden der Free Syrian Army verfügten. US-Leitmedien verweisen auf Parallelen zu Afghanistan in den 1980er Jahren. Damals stürzten islamistische Milizen mit westlicher Unterstützung das Land in eine Katastrophe, von der es sich bis heute nicht erholt hat. Ähnliches drohe heute, heißt es, auch Syrien.
    • Gemeinsam gegen Assad
       
      Wie das Auswärtige Amt mitteilt, hat der stellvertretende saudische Außenminister in dieser Woche in Berlin mit Außenminister Westerwelle konferiert. Inhalt der Gespräche seien "der Konflikt um das iranische Atomprogramm" und die Lage des mit Teheran verbündeten Assad-Regimes gewesen, heißt es in Berlin.[1] Insbesondere habe man sich über Möglichkeiten zur "Stärkung der syrischen Opposition" ausgetauscht. Saudi-Arabien ist einer der Staaten, die sich schon bald nach Beginn der syrischen Unruhen im März 2011 auf die Seite der Rebellen geschlagen haben, um Bashar al Assad aus dem Amt zu entfernen. Hintergrund sind saudisch-iranische Rivalitäten sowie das Bestreben, das mit Iran kooperierende Assad-Regime zu entmachten. Der diktatorisch herrschende Al Saud-Clan steht damit auf der Seite Deutschlands, der EU und der USA, die früher gelegentlich mit dem Regime in Damaskus kooperiert haben, es nun aber aufgrund seiner Nähe zu Teheran ebenfalls zu stürzen suchen. Saudi-Arabien gibt sich dabei als treibende Kraft, sorgt seit geraumer Zeit für die Aufrüstung der Aufständischen und hat zuletzt sogar die Lieferung schwerer Waffen in Aussicht gestellt.
       
       
       
      Innereuropäische Rivalitäten
       
      Die deutsch-saudischen Absprachen verdienen besondere Aufmerksamkeit vor dem Hintergrund innereuropäischer Rivalitäten um Einfluss bei den Aufständischen in Syrien. Berlin hat in engster Abstimmung mit den USA das "The Day After"-Projekt organisiert und begleitet, in dem sich gut 45 syrische Exil-Oppositionelle unterschiedlicher politischer Orientierung auf einen Fahrplan zum Neuaufbau Syriens geeinigt haben - nach Prämissen, die mit westlichen Politikvorstellungen völlig im Einklang stehen (german-foreign-policy.com berichtete [2]). Paris, das nicht einbezogen wurde, hat inzwischen eigene Schritte unternommen. Es setzt auf ehemalige Angehörige der militärischen und politischen Führung in Damaskus wie etwa den einstigen Ministerpräsidenten Riad Hijab und den vom französischen Geheimdienst außer Landes gebrachten Ex-General Mustafa Tlass. Zudem hat Frankreich begonnen, von den Rebellen kontrollierte Gebiete in Nordsyrien mit medizinischen und anderen Gütern zu versorgen, offenkundig in Absprache mit der Türkei. In dem Einflusskampf kann Berlin seinerseits die Spionageerkenntnisse zur Geltung bringen, die der BND via verbündete Geheimdienste wie die CIA den Aufständischen zugute kommen lässt (german-foreign-policy.com berichtete [3]). Im Auswärtigen Amt werden zudem Maßnahmen koordiniert, die die ökonomische Neuordnung Syriens nach Assads Sturz vorbereiten sollen.[4] Dabei operiert die Bundesregierung, um ihre Position bei den Aufständischen zu stärken, in enger Abstimmung nicht nur mit den USA, sondern auch mit den Golfdiktaturen.
       
       
       

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