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Media List's List: Südamerika

  • Sep 02, 13

    Die Mitgliedstaaten des südamerikanischen Regionalbündnisses Mercosur haben die erste gemeinsame Datenbank über die geheimdienstliche Kooperation der südamerikanischen Diktaturen in den 1970er und 80er Jahren geschaffen. Diese Zusammenarbeit der Repressionsorgane bei der Verfolgung und Ermordung von linken Oppositionellen und Widerstandskämpfern wurde unter dem Codenamen Operación Cóndor bekannt. Die Operation Cóndor war eine auch durch den US-amerikanischen Geheimdienst CIA koordinierte Geheimoperation der Diktaturen in Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Paraguay und Uruguay, um politische Gegner auszuschalten und deren Familien und Freunde einzuschüchtern.

    • Auch ausländische Diplomaten, Politiker und andere Prominente wurden Opfer dieses dunklen Kapitels in der Geschichte der Länder dieser Region. Die argentinische Journalistin Stella Calloni, die sich über Jahre intensiv mit der Rolle der CIA in den Diktaturen Südamerikas auseinandergesetzt hat, wies kürzlich in einem Interview mit der spanischen digitalen Zeitung público.es darauf hin, dass die CIA "führend und protegierend" an mehreren Morden beteiligt war. So an der Ermordung des chilenischen Generals Carlos Prats – dies geschah in Zusammenarbeit mit den berüchtigten Paramilitärs der "Antikommunistischen Allianz Argentinien" –, der Folterung und Ermordung zweier kubanischer Diplomaten 1976, der Ermordung des chilenischen Ex-Botschafters Orlando Letelier in Washington sowie des bolivianischen Ex-Präsidenten Juan José Torres im selben Jahr im argentinischen Exil. Viele der Attentäter lebten weiterhin straffrei unter dem Schutz der US-amerikanischen Geheimdienste.
  • Apr 08, 13

    "WIKILEAKS SPECIAL PROJECT K: THE KISSINGER CABLES"

  • Apr 05, 13

    In a secret US cable published online by WikiLeaks, former ambassador to Venezuela, William Brownfield, outlines a comprehensive plan to infiltrate and destabilize former President Hugo Chavez' government.

    • Dispatched in November of 2006 by Brownfield -- now an Assistant Secretary of State -- the document outlined his embassy’s five core objectives in Venezuela since 2004, which included: “penetrating Chavez’ political base,” “dividing Chavismo,” “protecting vital US business” and “isolating Chavez internationally.
    • The memo, which appears to be totally un-redacted, is plain in its language of involvement in these core objectives by the US embassy, as well as the US Agency for International Development (USAID) and the Office of Transition Initiatives (OTI), two of the most prestigious agencies working abroad on behalf of the US.

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  • Mar 04, 13

    Die Dinant-Gruppe ist die größte Palmöl-Firma in Honduras. Im November 2009 zahlte die Weltbank-Tochter International Finance Corporation dem Konzern die erste Hälfte eines 30-Millionen-US-Dollar-Kredits. Im Juni desselben Jahres hatte ein Militärputsch den demokratisch gewählten Präsidenten Zelaya gestürzt. Der Staatsstreich in dem mittelamerikanischen Land wurde auch vom Chef der Dinant-Gruppe, dem Unternehmer Miguel Facussé, gestützt.

    • Die Konflikte mit Dinants Ölpalmplantagen reichen bis in die 1970er Jahre zurück. Seit dem Militärputsch wurde die Region rund um die Plantagen militarisiert und die Bauern gewaltsam aus ihren Siedlungen vertrieben. Inzwischen werden Dinant und eine weitere Palmöl-Firma mit der Ermordung von 88 Bauern im Aguan-Tal in Verbindung gebracht. Die Täter morden in völliger Straffreiheit. Insgesamt sollen in dem Konflikt sogar schon 109 Personen ums Leben gekommen sein.
    • Im Februar 2013 hat die Weltbank die Beschreibung ihres Kreditprojekts mit dem Palmölkonzern auf ihrer Webseite aktualisiert. Doch von der Gewalt und den Morden steht dort nichts zu lesen, sondern lediglich: „Dinant versteht die Wichtigkeit der guten Beziehungen zu den benachbarten Gemeinden und ist in dieser Hinsicht sehr aktiv."
    • Nach der Kubanischen Revolution 1959 und der Umsetzung der Fokustheorie Che Guevaras in vielen Ländern führten die USA einen Krieg gegen die „kommunistische Unterwanderung“ Südamerikas. Den Enteignungen einiger nordamerikanischer Firmen in Chile, ab 1970 regiert vom demokratisch gewählten, sozialistischen Präsidenten Salvador Allende, entgegneten die USA mit wirtschaftlichen Sanktionen. 1973 unterstützten sie finanziell Demonstrationen und Aktionen der chilenischen Opposition, die den Sturz Allendes zum Ziel hatten.[34] Diese Unterstützung der chilenischen Rechten durch Geheimdienstaktivitäten führte zum Staatsstreich 1973 durch Augusto Pinochet. Innerhalb weniger Jahre gelangten - wo sie es nicht schon waren - weitere rechtsgerichtete Militärdiktaturen in Südamerika an die Macht, sogenannte Militärjuntas. In Paraguay herrschte bereits seit 1954 Alfredo Stroessner; in Brasilien wurde beim Militärputsch von 1964 der linke Präsident João Goulart gestürzt; in Bolivien stürzte General Hugo Banzer 1971 den linken General Juan José Torres; in Uruguay erputschte sich Juan María Bordaberry am 27. Juni 1973 die Macht. In Peru wollte der linke General Juan Velasco Alvarado (seit 1968 an der Macht) mit seinem Militär bewaffnete Kräfte Pinochets bei einer Invasion in Chile besiegen. Alvarados Diktatur war eine der wenigen linksgerichteten Militärdiktaturen in der jüngeren Geschichte Lateinamerikas.
    • Schmutzige Kriege von Militärdiktaturen gegen die eigene Bevölkerung, das heißt die gewaltsame illegale Unterdrückung jeglicher Opposition, breiteten sich auf dem gesamten Kontinent aus und gipfelten ab 1976 in der Operation Condor (siehe nebenstehende Karte). Die Operation fußte auf einer streng geheimen Vereinbarung zwischen Geheimdiensten des Südkegels und anderer südamerikanischer Länder zur gemeinsamen Unterdrückung, Verfolgung und Ermordung politischer Gegner unter Mithilfe der USA[35][36][37]. Als Folge der Operation und begleitender direkter Maßnahmen der beteiligten Militärdiktaturen gegen Oppositionelle wurden mehrere hunderttausend Menschen getötet, von denen die Mehrzahl gewaltsam verschwand, die so genannten Desaparecidos.

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  • Oct 26, 12

    "Gary Webb (August 31, 1955 – December 10, 2004) was a Pulitzer prize-winning American investigative journalist. Webb was best known for his 1996 "Dark Alliance" series of articles written for the San Jose Mercury News and later published as a book. In the three-part series, Webb investigated Nicaraguans linked to the CIA-backed Contras who had allegedly smuggled cocaine into the U.S. Their smuggled cocaine was distributed as crack cocaine in Los Angeles, with the profits funneled back to the Contras. Webb also alleged that this influx of Nicaraguan-supplied cocaine sparked, and significantly fueled, the widespread crack cocaine epidemic that swept through many U.S. cities during the 1980s. According to Webb, the CIA was aware of the cocaine transactions and the large shipments of drugs into the U.S. by Contra personnel. Webb charged that the Reagan administration shielded inner-city drug dealers from prosecution in order to raise money for the Contras, especially after Congress passed the Boland Amendment, which prohibited direct Contra funding."

  • Oct 26, 12

    "Spokesman for Chihuahua state says US agencies don't want to end drug trade, a claim denied by other Mexican officials."

  • Oct 08, 12

    The Millennium Development Goals and Venezuela’s achievements

      • The Millennium Development Goals and Venezuela’s achievements

         

        Goal 1: Halve, between 1990 and 2015, the proportion of people whose income is less than $1 a day. Halve, between 1990 and 2015, the proportion of people who suffer from hunger.

         

        Achievements:

         
           
        • The 29.8% of people living in extreme poverty in 2003 was drastically reduced to 9.4% in the first half of 2007, and then to 6.8% in 2011, while the overall poverty index fell from 49% in 1998 to 24.2% by the end of 2009.
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        • Through the Mercal network, 6,048 new facilities serving nutritionally balanced food to the most needy were established in 2008. Nationally, the government-subsidised Mercal network now includes 16,529 food distribution establishments, which benefit more than half the population, who buy their food at lower cost.
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        • Between 1998 and 2010, Venezuela’s food production increased by 44%, the result of new policies that have progressively eliminated large estates and recovered more than 3 million hectares of land suitable for agriculture; recognised the importance of food security and sovereignty; granted supplies to small farmers to cultivate the land; and financed and provided technical training to food producers.
      • Goal 2: Ensure that by 2015 children everywhere, boys and girls alike, will be able to complete a full course of primary schooling.

         

        Achievements:

         
           
        • Between 1991 and 2008, enrolment in primary education increased to 91.9%.
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        • Between 2008 and 2009, enrolment in primary education grew further, to 92.33%
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        • There has been a significant growth in overall participation in the education system, from a 31.25% increase between 1990 and 1998, to a 47.56% increase between  1999 and 2006.
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        • In 2005, the United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization declared Venezuela free of illiteracy, and recently put it among the top five countries in terms of access to university education.

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  • Oct 08, 12

    "Hugo Chávez ist ohne jeden Zweifel der weltweit am meisten diffamierte Staatschef. Und je näher der Tag der Präsidentschaftswahl am 7. Oktober rückt, desto infamer werden die Angriffe. Das gilt für Venezuela ebenso wie für Frankreich und andere Staaten. Zugleich aber stellen die Attacken gegen Chávez auch die Verzweiflung der Gegner der Bolivarischen Revolution angesichts des (auch nach den Umfragen zu erwartenden) erneuten Wahlsiegs von Chávez unter Beweis."

    • Die christdemokratischen und sozialdemokratischen Regierungen teilten sich die Macht in einem korrupten und markthörigen System, das ohne Rücksicht auf Verluste privatisierte. Weit mehr als die Hälfte des Volkes lebte unter der Armutsgrenze; 1996 waren es 70,8 Prozent.
    • Chávez unternahm in dieser Situation was ihm möglich war: Er zügelte die Märkte, gebot der laufenden neoliberalen Offensive Einhalt und später gelang es ihm, auch durch die Einbeziehung des Volkes, strategische Bereiche der Wirtschaft wieder unter staatliche Kontrolle zu bekommen. Er stellte gewissermaßen die nationale Souveränität wieder her. Von diesem Punkt aus erreichte er die Umverteilung des Reichtums zugunsten der staatlichen Dienstleistungen und der Vergessenen der Gesellschaft.

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  • Sep 03, 12

    Die Entscheidung fiel einen Tag, nachdem Ecuador Assange politisches Asyl in der Londoner Botschaft erhalten hatte

    • Die Entwicklung könnte interessant werden. Ecuador hat WikiLeaks-Mitbegründer Julian Assange in der Botschaft in London Asyl gewährt. Assange war vor zwei Monaten in die Botschaft geflüchtet, nachdem er alle rechtlichen Möglichkeiten gegen seine Auslieferung nach Schweden über den europäischen Haftbefehl vergeblich ausgeschöpft hatte. Ecuador begründet die Hilfe mit der Sorge, dass Schweden Assange an die USA ausliefern könnte, wo er womöglich ungerecht behandelt würde und sogar mit einer Todesstrafe rechnen müsste.
    • Dagegen wurde nun einem ecuadorianischen Journalisten in den USA Asyl gewährt. Emilio Palacio, Bruder eines früheren Präsidenten, war schon lange ein Kritiker des jetzigen Präsidenten Rafael Correa, als dieser noch Minister war. Nach einem Kommentar mit dem Titel No a las mentiras im Februar 2011 in der konservativen, regierungskritischen Zeitung El Universal, in dem Palacio Correa einen Diktator nannte und ihm Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorwarf, weil er sich 2010 angeblich vor wegen Gehaltskürzungen aufgebrachten Polizisten, die ihn festhielten, durch Soldaten retten lassen musste und dabei drei Menschen getötet wurden, hatte der Präsident ihn wegen Verleumdung angezeigt. Er wurde von einem Gericht im Juni mit den drei Eigentümern der Zeitung zu drei Jahren Gefängnis und der Zahlung von 40 Millionen US-Dollar Entschädigung an Correa verurteilt. Palacio, der sich als politisch Verfolgter betrachtete, floh daraufhin nach in die Staaten und beantragte politisches Asyl.

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  • Aug 13, 12

    "Laut einer Oppositionspolitikerin will das Land mit Hilfe von Kuba seine Berufsarmee umgestalten. Ziel sei es, eine "neue Militärdoktrin" zu schaffen, um langwierige Kriege erfolgreiche führen zu können. "

  • Jul 21, 12

    From the first time Hugo Chavez was elected President of Venezuela in 1998, Washington and its allies have been trying to undermine his government. When Chavez was just a presidential candidate, the US State Department denied his visa to participate in television interviews in Miami.

    • Later, when he won the presidential elections, Ambassador John Maisto called him personally to congratulate him and offer him a visa. The following months were filled with attempts to “buy” the newly elected President of Venezuela. Businessmen, politicians and heads of state from Washington and Spain pressured him to submit to their agendas. “Come with us”, urged Spanish Prime Minister Jose Maria Aznar, trying to seduce him with offers of wealth and luxury in turn for obeying orders.
    • When Chavez refused to be bought, he was ousted in a coup d’etat April 11, 2002, funded and planned by Washington. When the coup failed and Chavez’s supporters rescued their democracy and president in less than 48 hours, attempts to destabilize his government continued. “We must make it difficult for him to govern”, said former US State Department chief Lawrence Eagleberger.

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  • Jun 26, 12

    Die Partei des paraguayischen Putschpräsidenten Federico Franco, der Ende letzter Woche mit einem kalten Staatsstreich die Macht im Land an sich gerissen hat, gehört dem Lateinamerika-Netzwerk der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung an. Bei dem Netzwerk handelt es sich um die Red Liberal de América Latina (Liberales Netzwerk Lateinamerika, RELIAL), zu deren Mitgliedern auch die Partei der honduranischen Putschisten des Jahres 2009 zählt. Die Naumann-Stiftung selbst, die 2003 den Aufbau von RELIAL initiiert hat, ist mehrfach als öffentliche Verteidigerin von Putschisten aufgetreten, in Honduras ebenso wie wenige Jahre zuvor in Thailand. Mindestens zwei ehemalige Stiftungsfunktionäre, die den honduranischen Staatsstreich gegen Kritik in Schutz nahmen, sind heute teilweise hochrangige Funktionsträger im Entwicklungsministerium. Am Wochenende hat der deutsche Entwicklungsminister Niebel (FDP), der dem Kuratorium der Friedrich-Naumann-Stiftung angehört, den kalten Putsch in Paraguay als "Amtwechsel nach den Regeln der Verfassung" eingestuft. Niebel stützt damit - wie die Naumann-Stiftung mit ihrer Unterstützung für Putschisten auch in anderen Ländern - eine Oligarchie, die eng mit den westlichen Staaten kooperiert und ihre Macht und ihren Wohlstand im eigenen Land gegen aufbegehrende Armutsschichten zu sichern sucht.

    • Die Partei des paraguayischen Putschpräsidenten Federico Franco, der Ende letzter Woche mit einem kalten Staatsstreich die Macht im Land an sich gerissen hat, gehört dem Lateinamerika-Netzwerk der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung an. Bei dem Netzwerk handelt es sich um die Red Liberal de América Latina (Liberales Netzwerk Lateinamerika, RELIAL), zu deren Mitgliedern auch die Partei der honduranischen Putschisten des Jahres 2009 zählt. Die Naumann-Stiftung selbst, die 2003 den Aufbau von RELIAL initiiert hat, ist mehrfach als öffentliche Verteidigerin von Putschisten aufgetreten, in Honduras ebenso wie wenige Jahre zuvor in Thailand. Mindestens zwei ehemalige Stiftungsfunktionäre, die den honduranischen Staatsstreich gegen Kritik in Schutz nahmen, sind heute teilweise hochrangige Funktionsträger im Entwicklungsministerium. Am Wochenende hat der deutsche Entwicklungsminister Niebel (FDP), der dem Kuratorium der Friedrich-Naumann-Stiftung angehört, den kalten Putsch in Paraguay als "Amtwechsel nach den Regeln der Verfassung" eingestuft. Niebel stützt damit - wie die Naumann-Stiftung mit ihrer Unterstützung für Putschisten auch in anderen Ländern - eine Oligarchie, die eng mit den westlichen Staaten kooperiert und ihre Macht und ihren Wohlstand im eigenen Land gegen aufbegehrende Armutsschichten zu sichern sucht.
    • Parodie der Demokratie
       
      Mit einem kalten Putsch hat letzte Woche Federico Franco vom Partido Liberal Radical Auténtico (PLRA) das Amt des paraguayischen Staatspräsidenten an sich gerissen. Verlierer des Machtkampfs ist der legitime Amtsinhaber Fernando Lugo. Lugo hatte sich bereits einen Namen als Unterstützer von verarmten Bevölkerungsschichten, vor allem Landlosen, gemacht, als er noch als Bischof der Diözese von San Pedro (Paraguay) wirkte. Auf seine sozialpolitische Aktivität führen es Beobachter zurück, dass er im Jahr 2005 in den vorzeitigen Ruhestand versetzt wurde - von der katholischen Hierarchie, die in Paraguay seit je mit den mächtigen Großgrundbesitzern paktiert. Wegen fehlender eigener Mehrheit im Parlament musste Lugo nach seiner Wahl zum Staatspräsident 2008 einen Pakt mit dem PLRA eingehen, der die Interessen wohlhabender Kreise vertritt, und war bereits mehrfach von einem staatsstreichartigen Sturz bedroht.

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  • Jun 26, 12

    "A wave of protests have rolled across Venezuela, Ecuador and Bolivia - countries taking a strong stance against the US and its allies’ policies in the region. Are we witnessing a “Latin American Spring”? "

    • Some alarm bells are beginning to go off in countries like Venezuela, Ecuador and Bolivia, whose presidents – Hugo Chávez, Rafael Correa and Evo Morales, respectively – are not playing to the tune played by the US and its allies, who for over a century have exerted economic colonial domination over Latin America. 
    • A sign that this kind of “match” is being lit can be seen in Ecuador where Quito newspaper “El Telégrafo” revealed that a so-called “Active Citizenry Project” to “train opposition journalists” is getting 4.3 million dollars in funds from USAID – the United States Agency for International Development, who also funnel funds to local opposition groups like Faro and Fundamedios with the declared excuse of “strengthening democracy” through workshops, forums, and media surveillance projects.

      Webs of Power

      To understand how this complex domination system really works, we also need to look at private sector activity, which is instrumental in achieving control over countries in the region.

      For example, a private entity like the Rockefeller-led “Americas Society” – strongly linked to the Council on Foreign Relations lying just across the street from them on New York City’s plush Park Avenue – was recently able to catapult one if its members, Juan Manuel Santos, to become president of Colombia, a traditional US ally in the region.

      Other Americas Society members include powerful regional and global business and political leaders, like World Jewish Congress chairman Eduardo Elsztain (George Soros’ Argentine business partner) and Gustavo and Patricia Cisneros owners of a powerful Venezuelan opposition multi-media conglomerate.

      Co-chairing the America’s Society with David Rockefeller is John Negroponte, who served as George W. Bush’s ambassador to the UN and Iraq, and was also his National Security Advisor. 

  • May 15, 12

    Diplomaten drängen innerhalb der EU auf offene Unterstützung von Chávez-Gegnern. Bundestagsmitglieder treffen in Caracas fast nur Oppositionelle

    • Diplomaten drängen innerhalb der EU auf offene Unterstützung von Chávez-Gegnern. Bundestagsmitglieder treffen in Caracas fast nur Oppositionelle
    • Die deutsche Bundesregierung drängt innerhalb der Europäischen Union auf eine verstärkte und offenere Unterstützung der rechtsgerichteten Opposition gegen die Regierung von Präsident Hugo Chávez in Venezuela. Bei einem Treffen der EU-Ratsarbeitsgruppe für Lateinamerika im April verlangten nach Informationen eines beteiligten Diplomaten vor allem die deutschen Vertreter eine Unterstützung der Regierungsgegner.

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  • May 23, 12

    "In Venezuela verschärft sich fünf Monate vor den Präsidentschaftswahlen der Ton in der politischen Auseinandersetzung. Zum ersten Mal in der bislang 13-jährigen Geschichte der linksgerichteten Regierung unter Führung des ehemaligen Militärs Hugo Chávez Frías hat die Opposition eine – wenn auch geringe – Chance auf einen Machtwechsel. "

    • Grund dafür ist die Vereinigung von rund drei Dutzend Oppositionsgruppen zum Bündnis "Tisch der demokratischen Einheit" (MUD). Dessen Präsidentschaftskandidat Henrique Capriles Radonski versucht sich als ein junger, dynamischer Anti-Chávez zu inszenieren: Er tourt unermüdlich durch das Land und wirbt dabei auch in Vierteln, in denen mehrheitlich Chávez-Anhänger wohnen, während sich der Präsident selbst wegen einer andauernden Krebs-Behandlung kaum zeigt. Unterstützung bekommt Capriles Radonski auch aus den USA und Europa, wo man sich bereits Hoffnung auf ein Ende der "bolivarianischen Revolution" macht.
    • Deutschland drängt auf Unterstützung für Oppositionskandidaten

        

      Damit sich das ändert, unterstützen zunehmend auch ausländische Kräfte die labile Oppositionsallianz. Vor allem die deutsche Bundesregierung drängt innerhalb der Europäischen Union auf eine verstärkte und offenere Unterstützung der Chávez-Gegner. Bei einem Treffen der EU-Ratsarbeitsgruppe für Lateinamerika im April plädierten in erster Linie die deutschen Vertreter für eine Zusammenarbeit mit den Regierungsgegnern in Venezuela. Während sich Portugal, Polen und Frankreich für eine "diskrete" Zusammenarbeit aussprachen, hätten die deutschen Gesandten die Meinung vertreten, dass eine Kooperation zwischen der EU und der Opposition in Venezuela "nicht vor der Öffentlichkeit verborgen werden müsste", berichtete ein beteiligter Diplomat

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    • Die Unterkommission für Menschenrechte des Europäischen Parlaments hat sich in einer Anhörung mit dem Spionage-Angriff des ehemaligen kolumbianischen Geheimdienstes DAS befasst. Nach Auskunft der Linksfraktion GUE/NGL stand die Kommission auf einer Liste von Personen und Organisationen, die durch gezielte Beeinflussung der Öffentlichkeit diskreditiert werden sollten. Aufgeführt wurden neben der Parlamentskommission auch einzelne Abgeordnete, Aktivisten und Menschenrechtsorganisationen.
  • Jun 08, 12

    Vorbild Singapur: Mit exterritorialen „Charter Cities“ will Honduras' Regierung die Armut bekämpfen. Die Rechte der Armen vor Ort zählen nicht.

    • Vorbild Singapur: Mit exterritorialen „Charter Cities“ will Honduras' Regierung die Armut bekämpfen. Die Rechte der Armen vor Ort zählen nicht.
    • Der Ort mit knapp 10.000 Einwohnern ist eine der größten Siedlungen der Garífuna, einer ethnischen Minderheit, die aus dem Zusammentreffen entlaufener Sklaven und den inzwischen ausgestorbenen Kariben entstanden ist. Sie lebten zunächst auf den Kleinen Antillen und wurden von den britischen Kolonialherren vor 215 Jahren an die honduranische Karibikküste verschleppt. Damals war diese Gegend nur ganz dünn besiedelt. Heute sind die Garífuna im Weg.  

          
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      Denn in dem Küstenabschnitt zwischen Trujillo und Puerto Cortés will Präsident Porfirio Lobo eine Modellstadt errichten, einen „Diamanten in Honduras“. Sein Vorbild ist Singapur, wo auf 27 Quadratkilometern 5,5 Millionen Menschen leben und ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 40.000 US-Dollar haben.  

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    • Der nachmalige Bundespräsident konnte es nicht fassen, dass die Republik am Abgrund den Segen des IWF ausschlägt. Ende 2005 folgte der nächste Schritt. Im Amtssitz Casa Rosada gab der damalige Präsident Néstor Kirchner bekannt, dass sämtliche Schulden beim IWF vorzeitig beglichen würden. 9,81 Milliarden Dollar, zu bezahlen aus Reserven der Zentralbank. "Ein Epochen-Wechsel", verkündete Kirchner und beschuldigte den Fonds, wachstumshemmende Politik und "Schmerz und Ungerechtigkeit" verursacht zu haben.

                

      Kurz zuvor hatte auch Brasilien angekündigt, den IWF auszuzahlen, 15,57 Milliarden Dollar. "Ein historischer Moment", sagte der brasilianische Zentralbankchef Henrique Meirelles. Die Zeiten hatten sich gründlich geändert in Lateinamerika. Vormalige Sorgenkinder wandten sich ab vom Währungsfonds, dessen Vorschriften viele Lateinamerikaner schon lange für Fesseln und Zwangsjacke hielten. Dabei waren die Regierenden der Region einst Musterkunden des IWF gewesen.

    • Fiesta auf Pump

                

      In den achtziger Jahren hatten sich viele Schuldenländer der Finanzbehörde in die Arme geworfen. Es war die Hochzeit der Diktaturen und neoliberalen Gralshüter, "das verlorene Jahrzehnt". Nachher fügten sich auch demokratische Machthaber dem Washington-Konsens und begaben sich in die Abhängigkeit des IWF. Die Finanzmärkte und Handelsströme wurden reguliert, Staatsbetriebe privatisiert und fiskalische Sparmaßnahmen eingeleitet. Wer sich an die Bedingungen der Technokraten hielt, der durfte sich immer wahnwitziger verschulden.

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