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  • Mar 05, 13

    Ehemalige Milizsoldaten fordern Pilgerfahrt und Häuser, Regierung bietet Autos und Wohnungen

    • Tripolis - Das libysche Parlament ist heimatlos geworden, seitdem eine Gruppe von rund 350 ehemaligen Revolutionären seinen Sitzungssaal besetzt hält. Die Sicherheitskräfte haben jetzt versucht, die Besetzer zu vertreiben - ohne Erfolg. Augenzeugen berichteten am Montag, die schwer bewaffneten Demonstranten machten auch nach einem Einsatz von Wachleuten und Polizisten keine Anstalten, das seit rund einem Monat besetzte Gebäude zu räumen.
    • Der Direktor für nationale Sicherheit in der Hauptstadt Tripolis, Mahmoud al-Sharif, erklärte, am Sonntag seien vier Wachleute bei dem Versuch, die Demonstranten zu vertreiben, von diesen beschossen und verletzt worden. "Alle Vermittlungsversuche sind bisher gescheitert, denn sie bringen immer neue unrealistische Forderungen vor", so Sharif.

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  • Dec 17, 12

    Wie und warum es tatsächlich zur „Revolution“ in Libyen kam, soll niemanden interessieren. Westliche Politiker und Medien jedenfalls verlieren kaum ein Wort darüber und wenn, ist ihr Blickwinkel ein einseitiger. Die Macht der Bilder tut ihr übriges und so dürfte nicht erstaunen, dass die meisten Befürworter des Krieges gegen Qaddhafi nicht aus handfesten Gründen Befürworter waren, sondern wegen des zweifelhaften Rufes Qaddhafis.

    • 1. Strom sei in Libyen kostenlos gewesen – das ist falsch, auch wenn er sehr billig war. 2. Es habe keine Zinsen auf Kredite gegeben – auch das ist falsch, allerdings waren Kredite vergleichsweise günstig zu haben. 3. Ein Zuhause habe als Menschenrecht gegolten – auch das ist falsch, auch wenn entsprechend Qaddhafis Motto „al-bait li-sākinihi“ jedem Bewohner sein Heim gehören sollte. 4. Alle Frischvermählten hätten 50.000 US-Dollar erhalten – diese Information stimmt nicht, wenngleich der Staat eine junge Familie auf vielerlei Art unterstützte. 5. Bildung und medizinische Behandlung seien kostenlos gewesen – das stimmt und lässt sich z.B. an der Alphabetisierungsrate für Libyen deutlich ablesen.[11] 6. Libyer, die sich der Landwirtschaft widmen wollten, hätten Ackerland, Bauernhaus, Geräte, Saatgut sowie Vieh kostenlos erhalten – das ist richtig. 9. Der Preis für Benzin in Libyen habe 0,10 Euro pro Liter betragen – das ist falsch, denn er betrug für Benzin höchster Qualität aufgerundet 0,09 Euro, für Diesel sogar nur 0,04 Euro. 12. Ein Teil von jedem libyschen Ölverkauf sei direkt auf Konten aller libyschen Bürger gutgeschrieben worden – diese Information ist falsch. Es gab immer wieder Versuche Qaddhafis, die Bevölkerung unmittelbar am aus Ölverkauf stammendem Geld teilhaben zu lassen. Diese Versuche scheiterten an den politischen Gremien, die hierbei insbesondere eine große Inflationsgefahr gegeben sahen. 13. Mütter, die ein Kind gebaren, hätten 5.000 US-Dollar erhalten – das stimmt nicht. Zeitweilig gab es 500 Libysche Dinar (ca. 290 Euro) [12], zuletzt 150 LD (ca. 87 Euro) zur Geburt eines Kindes. 14. 25 % aller Libyer hätten einen Hochschulabschluss – das mag stimmen, ist aber schwer zu überprüfen. 15. Qaddhafi veranlasste den Bau des weltweit größten Trinkwasser-Pipeline-Projektes für eine bessere Wasserversorgung von Bevölkerung und Landwirtschaft – das stimmt, allerdings wird dafür auf fossile Wasserreserven in der Wüste zurückgegriffen mit ökologisch nicht absehbaren Folgen.
  • Dec 14, 12

    Es hat in jüngster Zeit keinen NATO-Krieg gegeben, der von so wenigen Protesten begleitet war wie der in Libyen. Und das, obwohl der Krieg nicht zum Schutz der Zivilbevölkerung geführt wird – wie vom UN-Sicherheitsrat legitimiert –, sondern die Beseitigung des Diktators zum Ziel hat, wie von Frankreich, Großbritannien und den USA einseitig und ohne jede rechtliche Grundlage erklärt.[1]

    • Ja, es schickt sich auch nicht mehr, darüber nachzudenken, weshalb noch vor wenigen Monaten hierzulande nirgendwo zu lesen war, dass ein regime change in Libyen dringend nötig sei. Stattdessen bewilligte die Bundesregierung vor zwei Jahren in großem Umfang Waffenlieferungen an das libysche Militär, Mitglieder des Gaddafi-Clans benutzten bei Privatreisen in Deutschland die gepanzerten Limousinen aus dem Fuhrpark des damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler, und Außenminister Westerwelle drückte seinem Gastgeber Gaddafi im letzten November in Tripolis die Hand, um beim EU-Afrika-Gipfel über Investitionen und Wachstum zu reden – und sonst über gar nichts.
    • »Die im Exil lebenden Libyer ließen ihre Freunde in Bengasi im Vorfeld wissen, sie hätten gern am 17. Februar eine Demo für Freiheit.«

       

      Wer behauptet, eine Bewegung sei spontan, der wisse nur nicht, wer sie organisiert hat, spöttelte Antonio Gramsci. Der Ausbruch der Unruhen war kein Zufall, erzählte mir der in Berlin lebende, junge Libyer Sami Alfaitory, Mitarbeiter des Konsulats und glühender Anhänger der Rebellen. Die im Exil lebenden Libyer hätten ihre Freunde in Bengasi im Vorfeld wissen lassen, sie hätten gern am 17. Februar eine Demonstration für Freiheit – am fünften Jahrestag der Proteste gegen die Mohammed-Karikaturen also, als Islamisten das italienische Konsulat in Bengasi mit Steinen bewarfen und in Brand steckten, so dass italienische Mitarbeiter die Armee um Hilfe riefen, die dann zehn Leute erschoss. Dieser Tag des Zorns habe sich in die Herzen eingebrannt, und so seien die Freunde in Bengasi schon in der Nacht auf die Straße gegangen.

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  • Oct 01, 12

    Former Libyan dictator Muammar Gaddafi has been killed by a French secret agent on orders of former French President Nicolas Sarkozy, a report says.

    • The French serviceman is said to have infiltrated a violent group of revolutionary forces, who captured Gaddafi in a sewage pipe in his hometown in Sirte and shot him, British Daily Mail reported. 
       
      Quoting Libyan sources, the paper said the secret agent killed Gaddafi on orders of Sarkozy in order to stop the Libyan ruler from revealing his suspicious links with him if interrogated.
    • Following NATO airstrikes on Libya, Gaddafi had openly threatened to reveal details of his relationship with the former French president. 
       
      Sarkozy, who once welcomed Gaddafi as a 'brother leader' during a state visit to Paris, was said to have received 50 million euros from the Libyan despot to fund his election campaign in 2007. 
       
      Meanwhile, Italian paper Corriere della Serra also reported that Libyan sources said a foreign assassin with French nationality was behind the killing.
  • Sep 25, 12

    "Wegen seiner Berichterstattung über Libyen hat das US-Außenministerium CNN scharf kritisiert.

    Das berichtet die Washington Post am Montag. Der Nachrichtensender hatte sich in einem Beitrag auf die Tagebucheinträge des am 11. September bei einem Anschlag in Bengasi ermordeten US-Botschafters Christopher Stevens berufen, und soviel Wahrheit kam nicht gut an in Washington. Das Tagebuch war im zerstörten US-Konsulat von Journalisten gefunden worden war. Stevens war während des Krieges gegen das Regime von Staatschef Muammar al-Gaddafi Koordinator der US-Waffenhilfe für die Rebellen und mitverantwortlich für die Ermordung des gefangenen Gaddafi durch einen islamistischen Mob. In seinem Tagebuch hatte Stevens u.a. auf eine gestiegene Präsenz der in Ostlibyen ohnehin bereits reichlich vorhandenen radikalislamistischen Gruppen hingewiesen. Derzeit, schrieb er damals, sei es gefährlich, in Libyen zu bleiben. Letztere Erkenntnis scheint in Washington allerdings erst nach dem Tod des Botschafters angekommen zu sein, was für die dort operierenden US-Geheimdienste nur als empfindliche Schlappe bezeichnet werden kann."

  • Aug 30, 12

    "Es ist mehr als nur unglaublich. Es handelt sich um einen Skandal, der seinesgleichen sucht. Am vergangenen Freitag versammelten sich Hunderttausende Menschen am Green Square in Tripolis, grüne Fahnen schwenkend, um ihrer Unterstützung für die Regierung von Muammar Gaddafi Ausdruck zu verleihen. Und diese unmissverständliche Kundgebung des Volkes wird von den westlichen Medien völlig ignoriert."

  • Aug 23, 12

    "Toubou, Tuareg, Berber: Nur wenige Libyer wissen etwas über die Minderheiten in ihrem Land. Sie kämpfen nach dem Sturz von Gaddafi um Einfluss im Staat."

  • Aug 21, 12

    Die Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrats vom 17. März, die den Weg zur militärischen Intervention in Libyen freigab, und Maß und Ziel dieser Intervention selbst überschreiten die Grenzen des Rechts. Nicht einfach nur die Grenzen positiver Normen – das geschieht im Völkerrecht oft und gehört zum Motor seiner Entwicklung. Sondern die seiner Fundamente: der Prinzipien, auf denen jedes Recht zwischen den Staaten beruht. Die Entscheidung der Bundesregierung, der Resolution nicht zuzustimmen, war richtig.

    • Das Ziel, einen Tyrannen zu stürzen und bewaffneten Aufständischen dabei zu helfen, ist kein legitimer Titel zur gewaltsamen Intervention dritter Staaten. Die Gründe dafür sind nicht bloß solche des positiven Völkerrechts, wiewohl sie sich dort zahlreich finden, etwa in Artikel 3 des Zweiten Zusatzprotokolls zu den Genfer Konventionen von 1977 oder in der Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs im Streitfall „Nicaragua v. U.S.A.“ von 1986. Diese Normen statuieren ein striktes Verbot des militärischen Eingreifens in Bürgerkriege auf fremdem Territorium.
    • Ganz gewiss: Gaddafi ist ein Schurke, dessen Entfernung von der Macht ein Segen wäre, nicht nur für Libyen. Aber die Annahme, die ihn bekämpfenden Rebellen seien eine Demokratiebewegung mit homogenen freiheitlichen Zielen, ist lebensblind. Niemand durchschaut das dunkle Gemisch politisch-ideologischer Orientierungen unter den Rebellen derzeit auch nur annähernd. Was man dagegen sehr genau kennt, und nicht erst seit 2003, sind die Schwierigkeiten eines demokratischen State-Building ohne historisches Fundament und nach einem extern erzwungenen Regimewechsel. Sollte man nicht meinen, die führenden Politiker der westlichen Welt hätten inzwischen gelernt, was schon Kant gesehen hat? Die wichtigste Ressource eines solchen State-Building, die prinzipielle Loyalität der großen Mehrheit eines Volkes, dürfte durch den gewaltsamen Eingriff von außen weit nachhaltiger zerstört als durch die Entmachtung eines Despoten gewährleistet werden.

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  • Aug 19, 12

    "Libya's acute cash crisis is set to get worse and its banking system requires a complete overhaul that will be guided by the International Monetary Fund and World Bank, the central bank's recently appointed governor said."

    • Saddek Omar Elkaber told Reuters in an interview that just $1.5 billion out of around $170 billion of Libyan assets abroad had been unfrozen, and with the first delivery of the war-torn country's new banknotes still nearly two months away, the liquidity crisis was far from over.
    • Reform of Libya's banking system should be guided by a roadmap assembled by international bodies including the IMF, the new governor said, but for now the central bank's priority was coping with the banknote shortage.

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  • Aug 10, 12

    "Afrika-Experte Golaszinski über die panafrikanische Idee und die bisher misslungene Umsetzung mit der Afrikanischen Union"

    • Before the elections, Libya's National Transitional Council banned parties based on tribal, ethnic or religious affiliation from participating in the parliamentary elections. Those people who had proven links with the toppled regime of Colonel Gaddafi were also banned.

      That might explain why the majority of the 200 seats in the Assembly now belongs to individual candidates with unknown agendas.

    • The conflict in Libya did not actually end with the assassination of the Libyan strongman Muammar Gaddafi last October. Sparks of violence continue throughout the country, particularly in the eastern city of Benghazi, the birthplace of the uprising in Libya.

      The militants are specifically targeting the security apparatus of the country, attacking police stations and law enforcement officers. In Benghazi itself there have been several attacks on intelligence services and military personnel. The Red Cross mission in Benghazi has announced its pull-out since the series of military attacks have been targeting the mission’s personnel as well.

      The Libyan capital is also engulfed with unrest. The latest bombing attack took place on Saturday, when a car bomb exploded near a military police building in Tripoli.

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  • Aug 09, 12

    Back to bloody anarchy: Andrew Malone revisits Libya and finds a country riven by torture, mass murder and savage vengeance

    • A report from Amnesty International this week warns the country is in the ‘stranglehold’ of hundreds of militias acting above the law. The organisation says widespread human rights violations - arbitrary arrests, detention, torture (sometimes to death), unlawful killings and forcible displacement of families - are rife in the country.
    • The levels of repression are reaching those that sparked the revolution against Gaddafi in the first place, and, according to the charity, methods of torture include ‘suspension in contorted positions and prolonged beatings with various objects, including metal bars and chains, electric cables, wooden sticks, plastic hoses, water pipes and rifle-butts’.

      ‘Some detainees were subject to electric shocks,’ it adds. ‘Without immediate action to stop abuses and lawlessness, there is a very real danger Libya could end up reproducing and entrenching the same patterns of violations we have seen in the past four decades.’

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  • Aug 07, 12

    Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat seine Büros in Benghasi und Misrata geschlossen. Damit reagierte die Hilfsorganisation auf die wiederholten Angriffe auf ihre Einrichtungen in den beiden Städten und generell auf die Verschlechterung der Sicherheitslage in den letzten Tagen.

    • Nach mehreren gezielten Überfällen auf seine Büros hat das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) seine Arbeit in den libyschen Städten Misrata und Benghasi vorläufig eingestellt. Der Rückzug der Hilfsorganisation deutet auf eine alarmierende Verschlechterung der Sicherheitslage zu einer Zeit hin, da sich der neu gewählte Nationalkongress anschickt, den Nationalen Übergangsrat (NTC) von der Macht abzulösen. Mahmud Jibril, der Vorsitzende der voraussichtlich stärksten Partei im Nationalkongress, interpretierte die zunehmenden Mordanschläge und Raketenattacken als Absage an das Wahlresultat. Er forderte die Libyer auf, sich nicht einschüchtern zu lassen und ihre Rechte zu verteidigen.
    • Beträchtlicher Sachschaden

      Ein Anschlag mit Granatwerfern auf das Gebäude des IKRK in der Hafenstadt Misrata am Sonntag hatte den Rückzugsentscheid ausgelöst. Im Gebäude hatten sich sieben Mitarbeiter befunden. Niemand wurde verletzt, aber der Sachschaden war beträchtlich. Wie das IKRK mitteilte, war es das fünfte Mal in drei Monaten, dass gezielt versucht worden war, Gewalt gegen seine Mitarbeiter auszuüben.

  • Aug 01, 12

    As exposed here on CounterPunch the lies used to justify the NATO war against Libya have surpassed those created to justify the invasion of Iraq. Amnesty International and Human Rights Watch both had honest observers on the ground for months following the rebellion in eastern Libya and both have repudiated every major charge used to justify the NATO war on Libya.

    • According to the Amnesty observer, who is fluent in Arabic, there is not one confirmed instance of rape by the pro-Gadaffi fighters, not even a doctor who knew of one. All the Viagra mass rape stories were fabrications.
    • Amnesty could not verify a single "African mercenary" fighting for Gaddafi story, and the highly charged international satellite television accounts of African mercenaries raping women that were used to panic much of the eastern Libyan population into fleeing their homes were fabrications.

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  • Jul 21, 12

    If American and international intervention in Libya ousts Muammar Qaddafi, Mahmoud Jibril could be Libya's leader. But 26 years ago he was a graduate student at the University of Pittsburgh, and his doctoral thesis shows an intense interest in the wild volatility of U.S. policy towards Libya.

    • If American and international intervention in Libya ousts Muammar Qaddafi, Mahmoud Jibril could be Libya's leader. But 26 years ago he was a graduate student at the University of Pittsburgh, and his doctoral thesis shows an intense interest in the wild volatility of U.S. policy towards Libya.
    • The question of who exactly the rebels are took on new urgency yesterday when U.S. Admiral James Stavridis commented that while rebel leaders generally appear to be "responsible men and women," there have also been "flickers in the intelligence of potential al-Qaeda" and Hezbollah fighters among the opposition. This morning, on Twitter, Foreign Policy's Blake Hounshell asked whether anyone had read Jibril's PhD thesis on U.S. foreign policy toward Libya. We looked into it and found the thesis--"Imagery and Ideology in U.S. Policy Toward Libya, 1969-1982"--online at the University of Pittsburgh's website, as published in 1988 three years after Jibril earned his doctorate at Pitt in strategic planning and decision-making.

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  • Jul 21, 12

    Mahmoud Jibril, a Libyan politician and political scientist, served as interim prime minister from March to October 2011 in the Transitional National Council, Libya’s provisional government, during the struggle against forces of Col. Muammar el-Qaddafi.

    • Mr. Jibril represented his party, the National Forces Alliance, as a candidate for national assembly in the election. According to preliminary results, his pro-Western coalition appeared to be beating Islamist parties, standing apart from an overwhelming Islamist wave in other Arab Spring countries like Egypt and Tunisia.

       

    • The apparent success of his coalition over the Muslim Brotherhood’s bloc makes Mr. Jibril perhaps the most important voice in the next stage of Libya’s political transition after the fall of Col. Muammar el-Qaddafi. That phase is expected to include the drafting of a new constitution.

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    • Die UNO wurde von drei bis vier Ländern zur Bekämpfung des deutsche Reichs gegründet. Es waren die Länder, die sich im zweiten Weltkrieg gegen das Dritte Reich verbündeten. Diese Länder formten den Sicherheitsrat und wurden permanente Mitglieder mit Vetorecht. Keiner von uns war damals dabei. Die UNO wurde im Sinn dieser drei Länder gegründet, um gegen Deutschland anzugehen. Aus diesem Grund wurde vor 60 Jahren die UNO gegründet.    Dies geschah in der Abwesenheit von 165 Ländern, ein Verhältnis von eins zu acht, beziehungsweise, einer war anwesend, acht waren abwesend. Hier ist eine Kopie dieser Gründungsurkunde. Wenn man diese Urkunde liest, stellt man fest, dass die Einführung sehr unterschiedlich zu den Artikeln ist. Wie kamen sie zustande? Alle Anwesenden der San Francisco Konferenz im Jahr 1945 schrieben die Einführung. Die Verfassung der Artikel und internen Regeln wurden den Experten, Spezialisten aus den Ländern des Sicherheitsrates überlassen. Dies waren dieselben Länder, die sich gegen Deutschland verbündet hatten.    Die Einführung ist attraktiv und niemand hat Einwände dagegen. Die darauf folgenden Artikel jedoch widersprechen der Einführung grundsätzlich. Wir weisen diese Artikel zurück und werden sie nie befürworten; sie endeten mit dem zweiten Weltkrieg. Die Einführung sagt, dass alle Länder, gross oder klein, gleichberechtigt sind. Besteht diese Gleichberechtigung wenn es um die permanenten Sitze im Sicherheitsrat geht? Nein, wir sind nicht gleichberechtigt. Die Einführung sagt wörtlich, dass alle Länder, gross oder klein, gleichberechtigt sind. Haben wir das Vetorecht? Sind wir gleichberechtigt? Die Einführung sagt, dass wir die gleichen Rechte haben, egal ob gross oder klein. Das ist was die Einführung sagt und was vereinbart wurde. Somit widerspricht das Vetorecht und die permanenten Sitze dem Sinn der Gründungsurkunde. Wir akzeptieren und anerkennen das Vetorecht nicht.
    • Die Einleitung der Urkunde sagt, dass keine Streitkräfte eingesetzt werden dürfen, mit der Ausnahme für das gemeinsame Wohl. So steht es in der Einleitung, die wir unterschrieben haben und wir sind der UNO beigetreten, um das zu unterstützen. Es sagt, dass Streitkräfte nur im Sinne des gemeinsamen Wohles aller Länder eingesetzt werden dürfen. Aber was ist seither geschehen? 65 Kriege sind seit der Gründung der UNO und des Sicherheitsrates, ausgebrochen – 65 Kriege mit Millionen mehr Opfern als im Zweiten Weltkrieg. Sind diese Kriege im Sinne des gemeinsamen Wohles? Nein, sie waren im Interesse von ein paar Ländern und nicht im Interesse des gemeinsamen Wohles.    Sprechen wir darüber, ob diese Kriege im Interesse eines Landes oder aller Länder waren. Sie widersprechen eindeutig der Gründungsurkunde der UNO, die wir alle unterschrieben haben - und solange nicht entsprechend dieser Urkunde gehandelt wird, werden wir sie ablehnen und werden uns nicht davor scheuen, dies diplomatisch zu verkünden. Nun sprechen wir über die Zukunft der UNO. Heuchelei und Diplomatie sollten zur Seite gelassen werden, weil es hier um die Zukunft der Welt geht. Es ist gerade diese Heuchelei, die die 65 Kriege seit der Gründung der UNO ermöglicht hat.

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  • Jul 17, 12

    "Rede von Muammar Al Gaddafi bei der Generalversammlung der UNO 2009 - Deutsche Synchro "

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