Ehemalige Milizsoldaten fordern Pilgerfahrt und Häuser, Regierung bietet Autos und Wohnungen
Wie und warum es tatsächlich zur „Revolution“ in Libyen kam, soll niemanden interessieren. Westliche Politiker und Medien jedenfalls verlieren kaum ein Wort darüber und wenn, ist ihr Blickwinkel ein einseitiger. Die Macht der Bilder tut ihr übriges und so dürfte nicht erstaunen, dass die meisten Befürworter des Krieges gegen Qaddhafi nicht aus handfesten Gründen Befürworter waren, sondern wegen des zweifelhaften Rufes Qaddhafis.
Es hat in jüngster Zeit keinen NATO-Krieg gegeben, der von so wenigen Protesten begleitet war wie der in Libyen. Und das, obwohl der Krieg nicht zum Schutz der Zivilbevölkerung geführt wird – wie vom UN-Sicherheitsrat legitimiert –, sondern die Beseitigung des Diktators zum Ziel hat, wie von Frankreich, Großbritannien und den USA einseitig und ohne jede rechtliche Grundlage erklärt.[1]
Wer behauptet, eine Bewegung sei spontan, der wisse nur nicht, wer sie organisiert hat, spöttelte Antonio Gramsci. Der Ausbruch der Unruhen war kein Zufall, erzählte mir der in Berlin lebende, junge Libyer Sami Alfaitory, Mitarbeiter des Konsulats und glühender Anhänger der Rebellen. Die im Exil lebenden Libyer hätten ihre Freunde in Bengasi im Vorfeld wissen lassen, sie hätten gern am 17. Februar eine Demonstration für Freiheit – am fünften Jahrestag der Proteste gegen die Mohammed-Karikaturen also, als Islamisten das italienische Konsulat in Bengasi mit Steinen bewarfen und in Brand steckten, so dass italienische Mitarbeiter die Armee um Hilfe riefen, die dann zehn Leute erschoss. Dieser Tag des Zorns habe sich in die Herzen eingebrannt, und so seien die Freunde in Bengasi schon in der Nacht auf die Straße gegangen.
Former Libyan dictator Muammar Gaddafi has been killed by a French secret agent on orders of former French President Nicolas Sarkozy, a report says.
Quoting Libyan sources, the paper said the secret agent killed Gaddafi on orders of Sarkozy in order to stop the Libyan ruler from revealing his suspicious links with him if interrogated.
"Wegen seiner Berichterstattung über Libyen hat das US-Außenministerium CNN scharf kritisiert.
Das berichtet die Washington Post am Montag. Der Nachrichtensender hatte sich in einem Beitrag auf die Tagebucheinträge des am 11. September bei einem Anschlag in Bengasi ermordeten US-Botschafters Christopher Stevens berufen, und soviel Wahrheit kam nicht gut an in Washington. Das Tagebuch war im zerstörten US-Konsulat von Journalisten gefunden worden war. Stevens war während des Krieges gegen das Regime von Staatschef Muammar al-Gaddafi Koordinator der US-Waffenhilfe für die Rebellen und mitverantwortlich für die Ermordung des gefangenen Gaddafi durch einen islamistischen Mob. In seinem Tagebuch hatte Stevens u.a. auf eine gestiegene Präsenz der in Ostlibyen ohnehin bereits reichlich vorhandenen radikalislamistischen Gruppen hingewiesen. Derzeit, schrieb er damals, sei es gefährlich, in Libyen zu bleiben. Letztere Erkenntnis scheint in Washington allerdings erst nach dem Tod des Botschafters angekommen zu sein, was für die dort operierenden US-Geheimdienste nur als empfindliche Schlappe bezeichnet werden kann."
"Es ist mehr als nur unglaublich. Es handelt sich um einen Skandal, der seinesgleichen sucht. Am vergangenen Freitag versammelten sich Hunderttausende Menschen am Green Square in Tripolis, grüne Fahnen schwenkend, um ihrer Unterstützung für die Regierung von Muammar Gaddafi Ausdruck zu verleihen. Und diese unmissverständliche Kundgebung des Volkes wird von den westlichen Medien völlig ignoriert."
"Toubou, Tuareg, Berber: Nur wenige Libyer wissen etwas über die Minderheiten in ihrem Land. Sie kämpfen nach dem Sturz von Gaddafi um Einfluss im Staat."
Die Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrats vom 17. März, die den Weg zur militärischen Intervention in Libyen freigab, und Maß und Ziel dieser Intervention selbst überschreiten die Grenzen des Rechts. Nicht einfach nur die Grenzen positiver Normen – das geschieht im Völkerrecht oft und gehört zum Motor seiner Entwicklung. Sondern die seiner Fundamente: der Prinzipien, auf denen jedes Recht zwischen den Staaten beruht. Die Entscheidung der Bundesregierung, der Resolution nicht zuzustimmen, war richtig.
"Libya's acute cash crisis is set to get worse and its banking system requires a complete overhaul that will be guided by the International Monetary Fund and World Bank, the central bank's recently appointed governor said."
"Afrika-Experte Golaszinski über die panafrikanische Idee und die bisher misslungene Umsetzung mit der Afrikanischen Union"
Before the elections, Libya's National Transitional Council banned parties based on tribal, ethnic or religious affiliation from participating in the parliamentary elections. Those people who had proven links with the toppled regime of Colonel Gaddafi were also banned.
That might explain why the majority of the 200 seats in the Assembly now belongs to individual candidates with unknown agendas.
The conflict in Libya did not actually end with the assassination of the Libyan strongman Muammar Gaddafi last October. Sparks of violence continue throughout the country, particularly in the eastern city of Benghazi, the birthplace of the uprising in Libya.
The militants are specifically targeting the security apparatus of the country, attacking police stations and law enforcement officers. In Benghazi itself there have been several attacks on intelligence services and military personnel. The Red Cross mission in Benghazi has announced its pull-out since the series of military attacks have been targeting the mission’s personnel as well.
The Libyan capital is also engulfed with unrest. The latest bombing attack took place on Saturday, when a car bomb exploded near a military police building in Tripoli.
Back to bloody anarchy: Andrew Malone revisits Libya and finds a country riven by torture, mass murder and savage vengeance
The levels of repression are reaching those that sparked the revolution against Gaddafi in the first place, and, according to the charity, methods of torture include ‘suspension in contorted positions and prolonged beatings with various objects, including metal bars and chains, electric cables, wooden sticks, plastic hoses, water pipes and rifle-butts’.
‘Some detainees were subject to electric shocks,’ it adds. ‘Without immediate action to stop abuses and lawlessness, there is a very real danger Libya could end up reproducing and entrenching the same patterns of violations we have seen in the past four decades.’
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat seine Büros in Benghasi und Misrata geschlossen. Damit reagierte die Hilfsorganisation auf die wiederholten Angriffe auf ihre Einrichtungen in den beiden Städten und generell auf die Verschlechterung der Sicherheitslage in den letzten Tagen.
Ein Anschlag mit Granatwerfern auf das Gebäude des IKRK in der Hafenstadt Misrata am Sonntag hatte den Rückzugsentscheid ausgelöst. Im Gebäude hatten sich sieben Mitarbeiter befunden. Niemand wurde verletzt, aber der Sachschaden war beträchtlich. Wie das IKRK mitteilte, war es das fünfte Mal in drei Monaten, dass gezielt versucht worden war, Gewalt gegen seine Mitarbeiter auszuüben.
Sammlung von Videos und Dokumenten zu Gaddhafi
As exposed here on CounterPunch the lies used to justify the NATO war against Libya have surpassed those created to justify the invasion of Iraq. Amnesty International and Human Rights Watch both had honest observers on the ground for months following the rebellion in eastern Libya and both have repudiated every major charge used to justify the NATO war on Libya.
If American and international intervention in Libya ousts Muammar Qaddafi, Mahmoud Jibril could be Libya's leader. But 26 years ago he was a graduate student at the University of Pittsburgh, and his doctoral thesis shows an intense interest in the wild volatility of U.S. policy towards Libya.
Mahmoud Jibril, a Libyan politician and political scientist, served as interim prime minister from March to October 2011 in the Transitional National Council, Libya’s provisional government, during the struggle against forces of Col. Muammar el-Qaddafi.
Mr. Jibril represented his party, the National Forces Alliance, as a candidate for national assembly in the election. According to preliminary results, his pro-Western coalition appeared to be beating Islamist parties, standing apart from an overwhelming Islamist wave in other Arab Spring countries like Egypt and Tunisia.
"Rede von Muammar Al Gaddafi bei der Generalversammlung der UNO 2009 - Deutsche Synchro "