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Media List's List: Deutschland

  • Jul 27, 13

    "Die Stasi hatte Beweise dafür gesammelt, daß US-Agenten die Bundesregierung ausspionierten. Doch nach der Wende ließ das Bonner Innenministerium die belastenden Akten von bewaffneten Grenzschützern abholen und nach Washington bringen."

  • Aug 16, 12

    Reservisten der Bundeswehr sollen die Polizei zur Aufstandsbekämpfung unterstützen dürfen. Eine erste Einheit ist nun in Bremen im Dienst.

    • Die Sicherheitsbehörden können in prekären Situationen künftig auf militärische Unterstützung zurückgreifen, wenn polizeiliche Mittel nicht ausreichend erscheinen. Aktuell stellt die Bundeswehr neue Einheiten im Rahmen des sogenannten Heimatschutzes auf. Die Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr) bestehen ausschließlich aus Reservisten der Bundeswehr. „In Bremen hat die Kompanie schon im Juni ihren Dienst aufgenommen“, bestätigt Oberstleutnant Uwe Roth vom Bundesverteidigungsministerium.
    • Zum sogenannten Aufstellungsappell in der Scharnhorst-Kaserne war eigens Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) an die Weser gereist. In Bremen sei die Vorbereitung schon so weit vorangeschritten gewesen, dass die Einheit einsetzbar sei, sagt Roth. „An den anderen Orten werden die meisten Kompanien erst 2013 in Dienst gestellt.“

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  • Jul 26, 12

    Ein europäischer Think-Tank mit Verbindung nach Deutschland plädiert für den Aufbau eines EU-kontrollierten "Großraums" vom Polarmeer über Zentralasien und Nahost bis Nordafrika. Die "Group on Grand Strategy" (GoGS) will mit dem "Großraum" ("Grand Area") dem ihrer Auffassung nach zu errichtenden europäischen Föderationsstaat eine Machtbasis schaffen, die europäische Rohstoffinteressen bedienen und weitestgehend gegen die Einflussnahme außereuropäischer Mächte abgeschirmt sein soll. Die Konzeption, die in vielerlei Hinsicht mit deutschen Interessen konform geht, sieht unter anderem vor, den "Großraum" mit einem Netz von Militärbasen zu überziehen, die "europäisch" und damit jeder nationalen Kontrolle enthoben sein sollen. Dem Beirat der Vereinigung gehört eine Vertreterin der Bertelsmann-Stiftung an, eines der einflussreichsten deutschen Think-Tanks; die Politikwissenschaftlerin bearbeitet für die Stiftung den Themenbereich "Europas Zukunft".

    • Liberale Ordnung
       
      Den "Großraum"-Plan hat James Rogers, ein Mitbegründer der Group on Grand Strategy, verfasst. In seinem umfassenden Papier "A new Geography of European Power?" plädiert er dafür, einen solchen "Großraum" ("Grand Area") unter EU-Kontrolle zu bringen. In diesem Gebiet müssten zivile und militärische Kräfte aus Europa regelmäßig intervenieren, um "Unordnung" zu beseitigen und eine "liberale Ordnung" zu gewährleisten. Der "Großraum" soll Rogers zufolge die "geringste Wahrscheinlichkeit" einer Intervention außereuropäischer Mächte aufweisen und möglichst "kosteneffektiv" mit einer angepassten Gemeinsamen EU-Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu verteidigen sein.[1] Er umfasst ganz Europa inklusive Island und Grönland, greift dann weiter bis nach Zentralasien und auf Teile Südostasiens aus und erstreckt sich schließlich bis nach Nahost und Nordafrika. Orientiert sich die Karte größtenteils an den derzeitigen international anerkannten Grenzen, so verläuft sie im Falle Russlands quer durch dessen Staatsgebiet.
    • 70° Ost
       
      Als Ostgrenze der "Grand Area" zeichnet James Rogers eine Linie von der pakistanisch-indischen Grenze über die chinesisch-kasachische Grenze und das westsibirische Ischim bis nach Norden ins Polarmeer. Die nordsibirischen Jamal-Gasfelder, die zu den größten der Welt gehören, sind eigens eingezeichnet und werden dem europäisch kontrollierten "Großraum" zugeschlagen. Die russische Kleinstadt Ischim liegt am 69. östlichen Längengrad. Nur wenig davon entfernt, entlang des 70. östlichen Längengrades, hatte das faschistische Deutschland im Verlauf des Zweiten Weltkrieges seine Interessensphäre von derjenigen des verbündeten japanischen Kaiserreiches abgegrenzt.

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  • Jul 25, 12

    Das Bundesentwicklungsministerium kündigt eine neue Initiative zur Anpassung der tunesischen Tourismusbranche an deutsche Konzernbedürfnisse an. Kooperationspartner des Ministeriums bei dem Projekt ist der deutsche Touristikkonzern TUI. Die Maßnahme, die die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesentwicklungsministerium (BMZ), Gudrun Kopp, bei einem Tunesien-Besuch am 10. Juli angekündigt hat, zielt darauf ab, tunesische Hotelangestellte nach deutschen Vorstellungen aus- und fortzubilden und das regionale "Kunsthandwerk" in den TUI-Tourismus zu integrieren. Bezahlt wird sie zu gleichen Teilen von TUI und vom BMZ; die Gewinne, die die Aufwertung der geschäftlichen Rahmenbedingungen für TUI in Tunesien verspricht, fließen zu hundert Prozent in die Kasse des deutschen Konzerns. Allgemein ist die tunesische Tourismus-Branche für ihre prekären Arbeitsbedingungen und für die schlechte Belohnung der Angestellten bekannt, die die Profitspanne für deutsche Touristikunternehmen zusätzlich erhöhen.

    • Das Bundesentwicklungsministerium kündigt eine neue Initiative zur Anpassung der tunesischen Tourismusbranche an deutsche Konzernbedürfnisse an. Kooperationspartner des Ministeriums bei dem Projekt ist der deutsche Touristikkonzern TUI. Die Maßnahme, die die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesentwicklungsministerium (BMZ), Gudrun Kopp, bei einem Tunesien-Besuch am 10. Juli angekündigt hat, zielt darauf ab, tunesische Hotelangestellte nach deutschen Vorstellungen aus- und fortzubilden und das regionale "Kunsthandwerk" in den TUI-Tourismus zu integrieren. Bezahlt wird sie zu gleichen Teilen von TUI und vom BMZ; die Gewinne, die die Aufwertung der geschäftlichen Rahmenbedingungen für TUI in Tunesien verspricht, fließen zu hundert Prozent in die Kasse des deutschen Konzerns. Allgemein ist die tunesische Tourismus-Branche für ihre prekären Arbeitsbedingungen und für die schlechte Belohnung der Angestellten bekannt, die die Profitspanne für deutsche Touristikunternehmen zusätzlich erhöhen.
    • Enormes Profitpotenzial
       
      Anlässlich einer fünftägigen Tunesienreise vom 9. bis zum 13. Juli kündigte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, an, eine Initiative zur Wiederbelebung des tunesischen Tourismussektors zu starten. Das Projekt soll von der bundeseigenen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kooperation mit dem deutschen Touristikunternehmen TUI umgesetzt werden. Die GIZ und die TUI finanzieren das Projekt mit jeweils einer halben Million Euro. Es sieht unter anderem eine Verbesserung der Aus- und Fortbildung im Hotelwesen vor; ergänzend soll die "Förderung des tunesischen Kunsthandwerks" betrieben werden - nicht um seiner selbst willen, sondern zur "Einbindung in das touristische Programm der TUI".[1] Ziel der als entwicklungspolitische Hilfe etikettierten Initiative ist es, den tunesischen Tourismussektor nach den Geschäftsinteressen deutscher Unternehmen auszugestalten. Wegen der politischen Umwälzungen in Tunesien im letzten Jahr sind die Umsätze im Tourismus zuletzt drastisch zurückgegangen. In den Jahren zuvor war die Reise- und Urlaubsindustrie jedoch einer der bedeutenden tunesischen Wirtschaftssektoren; er machte etwa sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus - allein 2008 betrug die Zahl der Urlauber an die sieben Millionen. Vor diesem Hintergrund sieht Staatssekretärin Kopp im Tourismus "ein enormes Potential".

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  • Jul 17, 12

    " Die Bundeswehr stellt neue Einheiten für den sogenannten Heimatschutz auf. Die "Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte" sollen im Fall eines "inneren Notstands" sowohl feindliche Kombattanten als auch widerstrebende Bevölkerungsteile bekämpfen. Die Truppe besteht ausschließlich aus Reservisten und wird insgesamt 27 Kompanien mit einer Personalstärke von 2.700 Mann umfassen. Grundsätzlich gelten dem Bundesverteidigungsministerium Reservisten als unentbehrlich für die "gesamtstaatliche Sicherheitsvorsorge"; entsprechenden Konzepten zufolge bilden sie den "Nukleus für einen den zukünftigen Bedrohungsszenarien angemessenen Aufwuchs" der deutschen Streitkräfte. Das Interesse der Bundeswehr erstreckt sich dabei insbesondere auf Frauen und Männer, die "zivilberufliche Qualifikationen" aufweisen, über die das Militär nicht oder nicht in ausreichendem Maß verfügt. Im Fokus der Rekrutierungsbemühungen stehen nicht zuletzt Studierende."

    • Die Bundeswehr stellt neue Einheiten für den sogenannten Heimatschutz auf. Die "Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte" sollen im Fall eines "inneren Notstands" sowohl feindliche Kombattanten als auch widerstrebende Bevölkerungsteile bekämpfen. Die Truppe besteht ausschließlich aus Reservisten und wird insgesamt 27 Kompanien mit einer Personalstärke von 2.700 Mann umfassen. Grundsätzlich gelten dem Bundesverteidigungsministerium Reservisten als unentbehrlich für die "gesamtstaatliche Sicherheitsvorsorge"; entsprechenden Konzepten zufolge bilden sie den "Nukleus für einen den zukünftigen Bedrohungsszenarien angemessenen Aufwuchs" der deutschen Streitkräfte. Das Interesse der Bundeswehr erstreckt sich dabei insbesondere auf Frauen und Männer, die "zivilberufliche Qualifikationen" aufweisen, über die das Militär nicht oder nicht in ausreichendem Maß verfügt. Im Fokus der Rekrutierungsbemühungen stehen nicht zuletzt Studierende.
    • Innerer Notstand
       
      Wie die Bundeswehr mitteilt, hat sie begonnen, sogenannte Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr) aufzustellen. Die ausschließlich aus Reservisten bestehende Einheit soll insgesamt 27 Kompanien mit einer Personalstärke von 2.700 Mann umfassen und ist den in allen sechzehn Bundesländern implementierten "Landeskommandos" der deutschen Streitkräfte unterstellt. Zu ihren primären Aufgaben gehört es laut Bundesverteidigungsministerium, "die aktive Truppe (...) im Rahmen des Heimatschutzes (zu) unterstützen".[1] Verstanden wird hierunter ein ganzes Bündel von Maßnahmen: Die "Überwachung und Gewährleistung der Sicherheit des deutschen Luft- und Seeraums" und die "Absicherung militärischer Anlagen" im Inland zählen ebenso dazu wie die "Amtshilfe" für andere Repressionsdienste - etwa zum "Schutz kritischer Infrastruktur" oder bei "innerem Notstand". Damit böten die neu aufgestellten RSUKr "allen interessierten und geeigneten Reservisten Chancen des Engagements", heißt es.[2]
  • Jul 16, 12

    Das Bundeswirtschaftsministerium will Exporte deutscher Rüstungskonzerne erleichtern. Dies geht aus Medienberichten hervor. Demnach plädieren zwei Referentenentwürfe aus dem Ministerium dafür, das Außenwirtschaftsrecht "zu entschlacken", um auf diese Weise die Ausfuhr deutschen Kriegsgeräts zu steigern. Eine Abstimmung mit Verbänden der Wirtschaft ist für diesen Mittwoch vorgesehen.

    • Deutschland ist schon seit mehreren Jahren der drittgrößte Rüstungslieferant weltweit nach den USA und Russland; es verantwortet dabei beinahe ein Zehntel sämtlicher Rüstungsexporte in alle Welt. Beliefert werden nicht zuletzt Diktaturen und Staaten in Krisengebieten. Kanzlerin und Minister werben bei ihren Auslandsreisen persönlich für die Verkaufsanliegen der Waffenindustrie; zuletzt versuchte Verteidigungsminister de Maiziere, in den Vereinigten Arabischen Emiraten die Abnahme von 60 Eurofightern zu erreichen. Der Export von Kriegsgerät in Krisengebiete hat System: Mit ihm werden Verbündete aufgerüstet, im Fall der arabischen Golfdiktaturen für einen möglichen Krieg gegen Iran, im Fall beispielsweise Libyens und Algeriens zur Grenzabschottung oder zur Anbindung einer Regionalmacht.
    • Platz drei auf der Weltrangliste
       
      Die "bewährten Grundsätze" der Berliner Rüstungsexportpolitik haben Deutschland in den letzten Jahren auf der Weltrangliste der Lieferanten von Kriegsgerät immer weiter nach oben geschoben. Stand die Bundesrepublik im Jahr 2000 - zu Beginn der Amtszeit der rot-grünen Regierung - noch auf Platz fünf, so steigerten die Kabinette Schröder und Merkel die deutschen Waffenausfuhren in alle Welt so erfolgreich, dass Deutschland seit Jahren Platz drei besetzt. Im Zeitraum von 2007 bis 2011 nahmen neun Prozent aller Ausfuhren konventioneller Waffen ihren Ausgang in Deutschland (30 Prozent in den USA, 24 Prozent in Russland). Wichtigstes Empfängerland war Griechenland - der Staat, der mittlerweile in der Krise versinkt, nahm bis zum Krisenbeginn rund 13 Prozent aller deutschen Waffenexporte ab. Ausfuhren von Kriegsgerät in Krisengebiete und die Belieferung von Diktaturen wurden regelmäßig genehmigt - von der jetzigen Regierung nicht weniger als von Rot-Grün in den Jahren 1998 bis 2005.

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  • Jul 15, 12

    Übersicht welcher Abgeordnete wie abgestimmt hat.

    • Dabei hätte Mehmet noch Brisantes zu berichten, das er gegenüber der Polizei bislang nur knapp erwähnte. Etwa über die Zusammenarbeit von ein paar Abtrünnigen seiner Organisation mit Beamten des Verfassungsschutzes.

      Diese, behauptet Mehmet, seien kurz vor dem bislang letzten Mord darüber informiert worden, dass in Halit Y.s Internetcafé in Kassel "wieder etwas geplant" sei. Daraufhin sei das Lokal vom Geheimdienst beschattet worden.

      Als Halit Y. am 6. April 2006 erschossen wurde, saß in einer Nische des Gastraums ein Mann, der später als Beamter des hessischen Verfassungsschutzes identifiziert wurde. Als die Soko von dem mysteriösen Besucher erfuhr, stellte sie Fragen - und erfuhr von den Geheimdienstkollegen, der Mann habe in dem Café in seiner Freizeit im Internet gesurft, er sei einfach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen.

      Das BfV verweist Mehmets Informationen über den Mord in Kassel in das Reich der Märchen. An dieser Geschichte sei nichts, aber auch gar nichts dran, alles frei erfunden, ließ die Behörde mitteilen.

  • Jul 04, 12

    Hinterrgründe zu den Opfern der NSU

    • Viele Fahnder der Sonderkommission sind, anders als die Nürnberger Ermittler, davon überzeugt, dass die Spur der Morde in Wirklichkeit in eine düstere Parallelwelt führt, in der eine mächtige Allianz zwischen rechtsnationalen Türken, dem türkischen Geheimdienst und Gangstern den Ton angeben soll. Und sie glauben, dass sie bei ihren Ermittlungen diesem Täterkreis immerhin so nahe gekommen sind, dass die Mordserie nach der Erschießung des Internetcafé-Betreibers Halit Y., 21, in Kassel am 6. April 2006 gestoppt wurde.
    • Doch auch ihnen fehlen die Beweise. Alle Ermittlungen endeten irgendwann an einer Mauer des Schweigens. Es herrsche, berichten die Beamten, Angst - Angst vor dem "tiefen Staat", einem Netzwerk aus Ultranationalisten, Militärs, Politikern und Justiz. "Ergenekon", eine angebliche Verschwörungsorganisation, soll genauso wie die rechtsextremen Angehörigen der Grauen Wölfe in dieses Netzwerk verstrickt sein.

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  • Jul 04, 12

    Attentäter pflegte intensive Kontakte zu CSU-Funktionären und wollte das Attentat den Linken in die Schuge schieben um Strauß an die Macht zu bringen.

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          Was wussten die Ermittler des Oktoberfest-Attentats von 1980 über den Täter? Wie der "Spiegel" berichtet, sind nun Beweise aufgetaucht, die eine Verbindung zum Neonazi-Milieu zeigen.    

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        Es war einer der schlimmste Terroranschläge in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: Vor 31 Jahren, am 26. September, explodierte eine Bombe am Haupteingang der Wiesn und riss 13 Menschen in den Tod. 211 Menschen wurden verletzt, 68 davon schwer. Als "Alleintäter" identifizierte die Ermittler damals den Tübinger Studenten Gundolf Köhler, der selbst bei dem Anschlag ums Leben kam.

                     
              Oktoberfest-Attentat 1980    Bild vergrößern    

          Oktoberfest-Attentat 1980: Rettungsmannschaften bergen eines der Opfer des Rohrbombenanschlags auf das Münchner Oktoberfest.  (© AP) 

         
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        Nun lassen neue Erkenntnisse das schreckliche Verbrechen in einem neuen Licht erscheinen, wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtet. Offenbar hatten die Ermittlungsbehörden wesentlich mehr Kenntnisse über den Täter und dessen organisierten rechtsextremistischen Hintergrund als bisher bekannt.

                  

        Nach Auswertung von 46.000 Blatt bislang unter Verschluss gehaltener Akten berichtet der Spiegel, dass Köhler vor allem in seinem Studienort Tübingen in einem Milieu militanter Neonazis verwurzelt war, die ihrerseits teils intensive Kontakte zu CSU-Funktionären pflegten.

                  

        Die Akten belegen zudem ein Motiv des Täters: Er wollte offenbar dem damaligen Kanzlerkandidaten Franz Josef Strauß kurz vor der Bundestagswahl zur Macht verhelfen. Köhler habee sich dem Bericht zufolge vor dem Anschlag über die bevorstehende Bundestagswahl geäußert: Man könne doch einen Bombenanschlag in Bonn, Hamburg oder München verüben. Nach dem Anschlag "könnte man es den Linken in die Schuhe schieben, dann wird der Strauß gewählt".

                  

        In Tübingen hatte Köhler enge Kontakte zum Hochschulring Tübinger Studenten. Dessen Anführer, den Köhler aus dem Wehrsportmilieu kannte, war eine treibende Kraft der CSU-nahen Initiative "Vierte Partei", die eine bundesweite Ausdehnung der Christsozialen zum Ziel hatte.

  • Jun 26, 12

    "Nach einem halben Jahrhundert europäischer Integration hat Deutschland gänzlich andere politische Strukturen, als sie das Grundgesetz verfasst hat. Die Republik ist keine Demokratie im freiheitlichen Sinne mehr. Sie ist kein Rechtsstaat mehr, in dem durch Gewaltenteilung und Rechtsschutz die Grundrechte gesichert sind. Sie ist kein Sozialstaat mehr, sondern unselbstständiger Teil einer Region des globalen Kapitalismus. Sie ist auch kein Bundesstaat mehr, weil Bund und Länder ihre existenzielle Staatlichkeit eingebüßt haben. Die Strukturprinzipien des Grundgesetzes, welche die Integration in die Europäische Union nach dessen Artikel 23 Absatz 1 respektieren muss, sind entwertet. In einer solchen Union darf Deutschland nach seiner Verfassung nicht Mitglied sein."

  • Jun 19, 12

    "Offener Brief an Bundespräsident Joachim Gauck
    Wir Deutschen haben nach zwei Weltkriegen eine eigene Meinung zur Frage von Krieg und Frieden und wollen keine Kriegspropaganda mehr"

    • Wie kommt unser Staatsoberhaupt dazu – so meine spontane gefühlsmässige Reaktion nach der Lektüre Ihres Redetextes –, uns Deutsche nach zwei Weltkriegen darüber zu belehren, was wir zur Frage von Krieg und Frieden zu denken haben. Da Sie meines Wissen als Pfarrer und „friedlicher Revolutionär“ nie eine Waffe in die Hand nahmen, kann ich mir Ihre Gesinnungsänderung nicht erklären, wenn Sie nun als Bundespräsident für Auslandseinsätze der Bundeswehr werben, militärische Gewalt rechtfertigen, dafür plädieren, uns wieder an deutsche Gefallene zu gewöhnen und damit Kriegspropaganda betreiben.
    • Ob Sie mit Ihrer Rede mittelbar Verfassungsprinzipien verletzen (z. B. Förderung des Angriffskrieges, Betreiben von Kriegspropaganda) kann ich nicht einschätzen, wäre aber im Einzelfall zu prüfen.

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    • Wie die Abgeordneten im Deutschen Bundestag brauchen auch deren Kollegen im Europaparlament keine Angaben über die genaue Höhe der Nebeneinkünfte zu machen. Ihren Verdienst müssen sie lediglich innerhalb eines groben Rasters angeben: Stufe 1 entspricht Einnahmen zwischen 500 und 1.000 Euro monatlich, bei Stufe 2 handelt es sich um Einkünfte zwischen 1.001 und 5.000 Euro, für Stufe 3 werden zwischen 5.001 und 10.000 Euro gezahlt. Die Höchststufe 4 entspricht Nebeneinkünften von über 10.000 Euro – pro Monat. Theoretisch könnte es auch ein Vielfaches davon sein.
    • Einer der Großverdiener ist der nordrhein-westfälische Europaabgeordnete Klaus-Heiner Lehne. Als Partner der international tätigen Großkanzlei TaylorWessing kommt er auf monatliche Einkünfte der Stufe 4, also auf mindestens 10.000 Euro. Lehne ist als Vorsitzender des EU-Rechtsausschusses einer der einflussreichsten Europaabgeordneten, für die Organisation Lobbycontrol gehört er zu den “schlimmsten Lobbyisten” in Brüssel. Wie problematisch die Doppelfunktion Volksvertreter/Anwalt ist, zeigen Recherchen von abgeordnetenwatch.de: Während Lehnes Kanzlei 2010 einen Großdeal für den Platten-Multi Sony Music einfädelte, hatte der Abgeordnete Klaus-Heiner Lehne wenig später im Europaparlament über eine bessere “Durchsetzung von Urheberrechten” mitzuentscheiden. Lesen Sie hier die ganze Geschichte.

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    • Am vergangenen Wochenende fand in den USA das diesjährige Bilderbergtreffen statt. Die Bilderberg-Gruppe ist ein elitärer Zirkel, der seit 1954 Top-Eliten aus Europa und den USA zusammen bringt – Wirtschaftsbosse und Strategen treffen auf handverlesene Politiker und Journalisten. Dieses Jahr mit dabei: Jürgen Trittin von den Grünen und zum wiederholten Male Roland Koch (inzwischen Bilfinger Berger). Die weiteren Teilnehmer aus Deutschland laut offizieller Teilnehmerliste: Josef Ackermann (Deutsche Bank), Thomas Enders (Airbus), Wolfgang Ischinger (Münchner Sicherheitskonferenz und Lobbyist für die Allianz), Peter Löscher (Siemens), Matthias Nass (Die Zeit) und Wolfgang Reitzle (Linde AG).
    • Interessant dabei ist, dass er angibt von Matthias Nass von der Zeit eingeladen worden zu sein. Er bestätigt damit die wichtige Rolle der Wochenzeitung “Die Zeit” bei den Bilderberg-Treffen. Neben der Deutschen Bank ist die Wochenzeitung die zweite traditionelle Säule der Bilderberger in Deutschland und seit langen Jahrem im “Steering Committee” der Treffen vertreten.
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