Bilder erreichen Kunden direkt. Sie wirken nicht in erster Linie über den Verstand, sondern sprechen vor allem Emotionen an. Geschickte Auswahl und Aufmachung der Bildinhalte tragen zu einem unverwechselbaren Profil des Onlineshops bei.Im E-Commerce wandeln sich die Standards rasch. Es genügt längst nicht mehr, irgendein Foto in beliebiger Qualität auf die Seite zu bringen.
Allenfalls Nischenhändler mit absoluter Alleinstellung können damit einen Blumentopf gewinnen. Und das wäre nach allen Erkenntnissen der Marktforschung eine seltene Ausnahme. Schauen Sie sich unter Ihren Mitbewerbern um: In vielen Shops finden Sie bereits aufwendig gestaltete Produktpräsentationen, die dem Nutzer außer einem Mehrwert an Informationen auch sinnliches Vergnügen vermitteln.
Nachdem es beim Video Commerce Consortium in den vergangenen Wochen ein wenig ruhiger zuging, ist der aktuelle Beitrag von Justin Foster wieder einmal ein echter Knaller geworden:
"Some Retailers view Videos as an entertainment medium. Others see it as a social media tool. While e-commerce video may both - entertain and provide a valuable service for customers - video needs to be thought of primarily as a sales tool."
In einem aktuellen Whitepaper ("Creating E-Commerce Videos that sell") zeigt Foster daher einige spannende motivationspsychologische Hintergründe auf, die Shopper generell bei Videoclips zum Kaufen animieren können:
"To get video viewers to buy, retailers need to first consider motivations driving shoppers to purschase products. Most products are purchased because a Core Human Motivator is acting on the shopper: such as hope, fear, social acceptance, pain or pleasure."
Trends im Social Commerce (Social Shopping am Beispiel von H&M)
In der traditionellen Volkswirtschaftslehre nach Smith & Co. galten Arbeit, Kapital und Boden als Produktionsfaktoren im herkömmlichen Sinne. Die Neuzeit brachte dann weitere Faktoren wie Wissen (Humankapital) oder Unternehmensführung als weitere Erfolgsfaktoren für die Produktion (vgl. auch Wikipedia).
Doch hat dies nach wie vor Gültigkeit im E-Business? Alexander Graf von der Kassenzone hat einen bemerkenswerten Artikel darüber geschrieben, den ich gerne wie folgt zitiere:
“Boden spielt im Internet keine Rolle mehr (abgesehen von Domains) und auch die Bedeutung von Kapital hat sich verringert. Arbeit ist eher wichtiger geworden, allerdings ist damit nicht mehr die Massenarbeit/Stückarbeit gemeint, sondern der Zugang zu Know How. Ein guter Programmierer ersetzt hundert Dumme.
Zu den drei “alten” Produktionsfaktoren gesellt sich nun ein neuer. Daten bzw. der Zugang dazu spielt eine immer größere Rolle für den Erfolg von Online Geschäftsmodellen. Insofern halte ich die Google Aktie noch für deutlich unterbewertet. Wenn Google seine Daten tatsächlich vollständig nutzen könnte, dann wären noch viel mehr Profite möglich. Das erklärt ggf. auch die hohe Bewertung von Geschäftsmodellen die noch gar kein Geld verdienen (Twitter, Facebook, lastfm…). Sie produzieren massenweise Daten mit denen man (ggf. erst morgen) viel Geld verdinen kann.”
“Print für Onlinehändler: Do’s and Dont’s für effiziente Impulse jenseits des Internets”
Martin Gross-Albenhausen – Chefredakteur “Der Versandhausberater”
Dank der erfolgreichen Werbung in Suchmaschinen und auf Marktplätzen wächst Ihre Kundendatei rasch. Neben Newslettern und Blogs testen immer mehr Onlinehändler Printwerbung. Martin Gross-Albenhausen stellt die wichtigsten Regeln vor, damit gedruckte Werbung rasch einen messbaren Return on Investment bringt.