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Domus Apart's List: Handel im Wandel

  • Jul 08, 09

    Fast jedem zweiten deutschen Online-Händler (46 Prozent) wurde der Verkauf bestimmter Produkte über das Internet bereits von Herstellern untersagt / Petition ruft eBay-Mitglieder in ganz Europa auf, für ihr Recht auf freien Online-Handel einzutreten.

    • Der Online-Marktplatz eBay bittet zur Unterschrift. Immer wieder glauben Hersteller – vor allem von Markenartikeln – den Händlern pauschal vorschreiben zu dürfen, ob und zu welchen Konditionen sie ihre Artikel im Netz verkaufen dürfen. Gegen die Bevormundung durch manche Markenhersteller macht eBay jetzt mit einer Online-Petition an die Adresse der EU Front.
    • Interessant ist die Diskussion, die sich in den Kommentaren entwickelt! - Domus Apart on 2009-07-14
  • Jul 28, 09

    Die Deutschen geben in diesem Jahr so viel Geld wie noch nie im Internet aus und sorgen damit für steigende Umsätze im Versand- und Online-Handel. Das hat der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) auf seiner Jahrespressekonferenz bekanntgegeben.

    • Online-Anteil des Versandhandels überspringt erstmals 50-Prozent-Marke

       

      Bei 15,4 Mrd. Euro Online-Umsatz mit Waren wird der Versandhandel in diesem Jahr voraussichtlich 53,0 Prozent (2008: 46,9 Prozent) seiner Erlöse im Internet erwirtschaften. Der Online-Anteil am Gesamtumsatz überspringt damit erstmals die psychologisch wichtige 50-Prozent-Marke.

       

      „Die Branche bekommt starken Rückenwind aus dem Internet und kann damit gegen den allgemeinen Trend im Einzelhandel wachsen. Ganz gleich ob stationäre Händler, Warenhersteller, oder Apotheken – es gibt immer mehr Unternehmen, die eigene Online-Shops eröffnen und dadurch zusätzliche Umsätze erwirtschaften. Gleichzeitig wird der Versandhandel immer mehr zum Online-Handel“, sagte Dieter Junghans, bvh-Präsidiumsmitglied“

       

      Verteilung des Versandhandelsumsatzes 2009

       

      Umsatzstarke Versender mit Katalog- und Internet-Angebot

    • Heute hat der Versandhandelsverband (bvh) seine Markteinschätzung für 2009 veröffentlicht und kommentiert.
      • Alles in allem bleiben die Aussichten sonnig:

           
        • Der bvh rechnet für 2009 mit einem Marktwachstum von 1,7% auf 29,1 Mrd. Euro.
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        • Der Versandanteil am deutschen Einzelhandel steigt damit von 7,2% auf 7,4%.
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        • Vor allem der Online-Handel boomt und legt um 15% auf 15,4 Mrd. Euro zu.
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         Hier die bvh-Zahlen in der bewährten Exciting Commerce Darstellung (untergliedert in Zukunftsmärkte, incl. der Langfristprognose für 2017):

        Bvhzahlen2009

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    • Der Otto-Versand ist eine Internet-Größe. Zumindest in Sachen Web 1.0. Immer wieder hebt die Handelsbranche hervor, dass es den Hamburgern - im Gegensatz zu Quelle und Neckermann - gelungen ist, sich ein Standbein im E-Commerce zu schaffen.
    • In Sachen Web 2.0 gibt es erste Schritte. Zum Beispiel die nicht dumme Idee Twitter zum Personalmarketing zu nutzen. Auch ein Modeblog ist vorhanden, die geringen Kommentarzahlen lassen aber vielleicht nicht unbedingt auf große Resonanz schließen. Immerhin aber reichen diese Aktivitäten für eine üppigen Geschichte bei "Horizont". In einem Interview darin sagt Chefkoordinator Thomas Voigt auf die Frage, wie sich das Unternehmen durch das Eintauchen in den Bereich Social Media verändert habe: "Die Achtsamkeit der Mitarbeiter untereinander und gegenüber den Anspruchsgruppen wächst."
  • Jul 30, 09

    30.07.2009:„Mac-Preis-Panne“: OTTO entschuldigt sich bei den Notebookbestellern - Trostpflaster für jeden Besteller: 100 Euro Warengutschein und die Verlosung von 50 Mac Books Air

    • OTTO hat einen Fehler gemacht. OTTO bedauert dies außerordentlich. OTTO entschuldigt sich aufrichtig bei 2565 Kunden!  

       

      So sind leider 20 verschiedene Notebooks im Wert von jeweils bis zu 1999,90 EUR zu Preisen von 29,99 Euro bzw. 49,95 Euro über otto.de und automatisiertes Suchmaschinenmarketing angeboten worden. Entstanden ist die Panne durch einen Zubehör-Dateneingabefehler. Fehler sind menschlich. Bei OTTO arbeiten Menschen. Menschen machen Fehler. Innerhalb weniger Stunden wurden von 2565 Bestellern insgesamt 6534 Notebooks der Marken Apple, Acer, Fujitsu Siemens, Medion, HP und Sony bestellt, bevor die falsche Preisauszeichnung behoben werden konnte. Der Renner, wer hätte es gedacht: Das Apple Mac Book. 

       

      Rechtlich ist die Sache aus Sicht von OTTO eindeutig: Allein aufgrund des Eingangs einer Bestellung bei OTTO und unserer Bestätigung, dass die Bestellung bei uns eingegangen ist, ist noch kein Vertrag über den Erwerb eines unserer Produkte zustande gekommen. Wie den Bestellbestätigungen und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von OTTO zu entnehmen ist, wird ein Kaufvertrag erst mit Zugang der Ware beim Kunden wirksam. 

       

      Doch was nützt die rechtliche Bewertung den Kundinnen und Kunden, die sich so sehr über den unglaublichen Preis gefreut haben und nun leer ausgehen?  

       

      Deshalb hält OTTO zwei dicke Trostpflaster bereit: Jeder Besteller erhält einen Warengutschein in Höhe von 100 Euro mit einem persönlichen Entschuldigungsschreiben. Doch damit nicht genug: Jeder Besteller bekommt zusätzlich die Chance auf einen attraktiven Laptop. Wir verlosen 50 Apple Mac Books im Wert von je 1699,99 Euro!  

       

      „Wir entschuldigen uns bei den Kunden für dieses wirklich bedauerliche Versehen“, betont der Sprecher des OTTO-Vorstands Dr. Rainer Hillebrand, „uns tut dieser Fehler aufrichtig leid und wir versprechen, dass wir alles tun, damit sich dieser Fehler nicht wiederholt“.

  • Aug 02, 09

    Einen der schlimmsten Fehler, den Online-Händler heute machen könnten, wäre, sich selber als Versandhändler zu begreifen. Damit würden sie sich aller Zukunftschancen berauben. Denn E-Commerce ist schon heute weit mehr als Versandhandel.

    • Interessant ist dieser Punkt, weil sich der deutsche Versandhandelsverband (bvh), für den noch vor drei Jahren nur als Versandhändler galt, wer einen Katalog verschickt, zu einer gewagten These hinreissen ließ. "Jedes Unternehmen, das im Internet Handel betreibt, ist ein Versender", meinte bvh-Sprecher Dieter Junghans kürzlich bei der Vorstellung der Jahresprognose, nur um wenig später auszuführen, dass der Verband künftig auch die Handelsumsätze für eBooks, Musik-Downloads, Konzert- und Urlaubstickets ausweisen will.

      Elektronischerhandel

    • Die Strukturen wandeln sich

      Wir beobachen einen Strukturwandel nicht nur im Versandhandel, sondern im gesamten (Einzel-)Handel. Und Strukturwandel heißt in diesem Fall tatsächlich, dass sich die bekannten Strukturen verändern. Es sind nicht bloß graduelle Marktanteilsverschiebungen (von einem Vertriebskanal zum nächsten), wie es uns (Multi-)Channel-Verfechter und Handelsverbände (bvh oder HDE) so gerne suggerieren. Der Markt richtet sich komplett neu aus und zwar in noch nicht bekannter Richtung.

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    • Mehr und mehr Hersteller trauen sich selber im e-Commerce an Endkunden zu verkaufen und werden durch starke Umsatzzuwächse bestätigt. So berichtete Get Elastic in Bezug auf einen Internet Retailer Artikel letzte Woche, dass e-Commerce Wachstumszahlen von 50% pro Jahr keine Seltenheit bei den Herstellern sind.
    • In der Internet Retailer Top 500 Liste befinden sich aktuell 55 Hersteller, von denen 40 über Wachstum, 5 über Stagnation und 11 über Rückgang im e-Commerce Umsatz im Vergleich von 2007 zu 2008 berichten.

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  • Aug 13, 09

    Im IT-Geschäft rumort es bereits seit langem gewaltig. Die Branche war schon immer (außer in den goldenen Anfangsjahren) von niedrigen Margen gebeutelt. Spätestens jedoch als vor 30 Jahren Media Markt seine ersten Pforten öffnete. Seit einigen Jahren setzen dem IT-Fachhandel auch noch Etailer wie notebooksbilliger.de stark zu.

    • So beschwert sich der Fachhandel zunehmend, dass Online-Händler mit ihren Preisen für Endkunden häufig unter ihren eigenen Einkaufspreisen bei den Distributoren liegen. Arnd v. Wedemeyer, Geschäftsführer von notebooksbilliger.de, erklärte der CRN kürzlich wie diese »Schweinepreise« zustande kommen. Die Folge - ein Sturm der Entrüstung beim Fachhandel.
    • Händler sind dem Hersteller egal

       

      Laut v. Wedemeyer würde notebooksbilliger.de lediglich Lagerware aufkaufen, die sonst niemand mehr haben wolle. Außerdem, bezweifelt er dass die Preise der Etailer häufig unter den Konditionen liegen, die der Reseller bei seinem Distributor erhielten. Wohl vor allem diese Aussagen wirbelten in der Branche viel Staub auf. Vor allem im Diskussionsforum von CRN verschaffen sich die Händler Luft. Erfreulicherweise diskutiert hier auch ein Hersteller mit, was der Diskussion ob der zweiten Sichtweise gut tut und noch interessanter macht.

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  • Aug 17, 09

    Während die tektonischen Verschiebungen heute schon spürbar sind, ist für den zu erwartenden Boom im elektronischen Handel noch kaum jemand gerüstet - weder in konzeptioneller noch in technischer Hinsicht.

    • Hier noch ein weiterer Versuch, die auf den bvh-Zahlen für 2009 basierenden (Zukunfts-)Perspektiven für den Handel in elektronischen Medien etwas schematischer darzustellen:

      HandelinelektronischenMedien

      • Was wäre jetzt vonnöten?

           
        • Eine hohe Experimentierfreude und eine stärkere Bereitschaft für Verkaufsmodelle, die die medialen Möglichkeiten voll ausschöpfen
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        • Zukunftsfähige Shopping-Technologien (Shoppingsysteme, Versandsysteme, etc.), die Händlern und Verkäufern erheblich mehr Gestaltungsfreiraum erlauben
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        • Ein tiefgreifendes Verständnis der Netzwirtschaft und ihrer Wirkweisen
    • Seit der Pressemitteilung – Handelskraft hat davon berichtet - des Bundesverbandes des Deutschen Versandhandels (bvh) am 28. Juli, in welcher die Zwischenergebnisse der bvh-Verbraucherstudie „Distanzhandel in Deutschland 2009“ kommentiert wurden,  ist eine wirklich äußerst fruchtbare Diskussion in Expertenkreisen entstanden. Insbesondere Akteuren im Online- und Versandhandel, ist die Verfolgung dieser sehr klugen Diskussionen und Gedankenexperimenten nahe zu legen.
    • In einer scharfsinnigen Analyse beschrieb Jochen Krisch von Exciting Commerce die Bewegungen und Richtungen des Strukturwandels im gesamten Handel. Jenes hat auch das SinnerSchrader-Branchenblog Fischmarkt aufgegriffen und auf den ausstehenden “1. Europäischen Handelskongress“ in Berlin verwiesen, inklusive inhaltlicher Fragestellungen, die dort zur Debatte stehen werden.

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  • Aug 21, 09

    Die Otto-Gruppe eilt der Konkurrenz davon. Vor allem der Versandhandel über das Internet läuft super. Die Hälfte der Erlöse macht Otto im Netz. Doch die neuen Verkaufswege schaffen auch neue Herausforderungen. Jetzt kam es zu einer folgenschweren Panne.

    • Gut die Hälfte der Erlöse erzielt der Otto-Versand inzwischen via Internet. Handelsexperten zufolge hat dagegen der angeschlagene Konkurrent Quelle zu spät den Internettrend im Versandhandel erkannt. Schrader schätzt: Eine Neupositionierung von Quelle erfordere einen Zeitraum von mindestens drei, eher fünf Jahren. Der Otto-Chef wertet deswegen für sein eigenes Geschäft reine Online-Anbieter inzwischen als größere Konkurrenz denn klassische Versandhändler: "Die Online-Intelligenz von Platzhirschen wie Amazon oder Ebay ist unser Maßstab."
    • Für erfolgreiche Online-Geschäfte sind Kommunikationskanäle wie Twitter oder Facebook heute nicht mehr wegzudenken. SP24.com, der Online-Shop für Sportschuhe und -bekleidung, nutzt die Web 2.0 Plattformen bereits um an potentielle und bestehende Kunden heranzutreten. Hilfreich ist hierfür auch die Shopsoftware, die aktuelle wie zukünftige Web 2.0 Aktivitäten unterstützt.

       

      Mehr über die Marketing-Strategien von SP24.com lesen Sie im Interview mit Sebastian Janus und Sebastian Labud!

    • Mit über 500 Mitarbeitern (und zig offenen Stellen) ist die Leipziger Unister GmbH neben Samwers Rocket Internet eine der größten Online-Schmieden Deutschlands ("Pförtner zum Internet").

      Sein Geld macht Unister mit einem guten Dutzend klickstarker No-Name-Portale, darunter Angebote wie Preisvergleich.de, Geld.de, Kredit.de, News.de oder "Ab in den Urlaub".

      Mit Shopping.de will Unister nun erstmals stärker selber in den Versandhandel einsteigen, wobei "selber" relativ ist. Es ist davon auszugehen, dass das Gros der Bestellungen auch hier als Streckengeschäft abgewickelt wird.

    • Die Presseankündigung heute war wenig erhellend. Deshalb haben wir uns das Konzept und die Abgrenzung zu Preisvergleich.de zusätzlich per Mail erläutern lassen:

      "preisvergleich.de ist ein Preisvergleichs-Portal ist, shopping.de ist ein digitales Kaufhaus, das direkt die gekauften Produkte versendet. Das heißt es findet eine unmittelbare Kunden-Lieferanten-Beziehungs statt.

      Shoppingde

      Shopping.de ist in erster Linie Händler und gewährleistet eine hohe Verfügbarkeit von Produkten.

      Dies wird durch die parallele Nutzung verschiedenster Vertriebsmechanismen ermöglicht. Kernstück hierfür ist das in Dresden befindliche Logistik-Center, welches den Versand der Ware noch am Tag des Auftrags-/Zahlungseingangs gewährleistet.

      Zusätzlich wurde, nach intensiven Gesprächen, die Zusammenarbeit mit zahlreichen, namhaften Distributoren und Herstellern optimiert. Ein Großteil der Ware kann somit ohne Zeitversatz direkt an den Kunden versandt werden."

  • Sep 14, 09

    Der Onlinehandel brummt: 2009 wird die Branche rund 15,4 Milliarden Euro umsetzen.

    • Kataloggeschäft bricht weg

      Doch während der Internethandel wie geschmiert läuft, schrumpft das Kataloggeschäft. Bei Quelle etwa bricht der klassische Katalogversand als Umsatzbringer immer stärker weg. Der Winterkatalog der Fürther Firma konnte nur dank eines staatlichen Rettungskredits in Höhe von 50 Millionen Euro gedruckt werden. Um den Vertrieb über Handelsvertreter ist es in der Branche noch schlechter bestellt - wie das Beispiel Neckermann zeigt.

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      "Zukunft liegt im Internet"

      Der Sprecher sagte weiter, dass der Beschluss nichts mit der Arcandor-Insolvenz zu tun habe. Mit der Entscheidung Neckermanns, das immerhin zu 49 Prozent der Arcandor AG gehört, solle die Firma auf den Onlinehandel ausgerichtet werden. "Die Zukunft des Versandhandels liegt im Internet", erklärte das Unternehmen. Zwar habe der Außendienst in den 1960er und 1970er Jahren gut zum Unternehmensergebnis beigetragen.

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    • Der Markenverband reagiert ablehnend auf die dem EU Parlament am Donnerstag von Ebay vorgelegte Petition mit der das Internet-Auktionshaus gegen Einschränkungen im E-Commerce vorgehen will. Rund 750.000 Unterschriften hat Ebay gesammelt und hofft nun auf Unterstützung aus Straßburg.
    • Seit 100 Tagen wird nun in einer meiner Nachbarabteilungen getwittert. (disclosure) Da wird es Zeit für Kassenzone.de das Twitterteam bei OTTO mal nach den Hintergründen zu diesem Engagement zu befragen und ggf. ein paar Einblicke hinter den Kulissen zu bekommen. Zu diesem Thema sind auch noch weitere Blogposts auf Nachbarblogs sehr zu empfehlen. Gesprächspartner war Nils Kramer, der ganz bestimmt auch beim Barcamp Hamburg für viele Gespräche zu haben ist.
    • Als "Gala der Dinosaurier" soll er jüngst den Versandhandelskongress bezeichnet haben. Im Interview mit der Wirtschaftswoche versucht er seine bewusst provokanten Äußerungen zu entschärfen ("Der Katalog ist unverzichtbar") - und kommt dabei zu erstaunlichen Schlüssen:

      "Amazon macht im Grunde nichts anderes als wir."

      Bei aller öffentlicher Schönrednerei weiß er hoffentlich am allerbesten, wie sehr dieser Vergleich hinkt. Denn Amazon ist derzeit strategisch besser aufgestellt denn je, während sich der traditionsbewusste Otto-Versand ohne klares Gefühl für die Zukunft seit Jahren in einem strategischen Vakuum bewegt.

    • Jeder zweite Onlinehändler sieht sich Restriktionen seitens seiner Lieferanten ausgesetzt. Wenn es nach dem Willen der Hersteller geht, soll das Thema nun weiter erheblich verschärft werden. ebay reagierte kürzlich mit einer Online-Petition gegen die Vertriebsbeschränkungen und legte der EU mehr als 750.000 Unterschriften vor. Doch worum geht es eigentlich?

       
        

      Die EU-Kommission plant eine grundlegende Überarbeitung der der sogenannten Gruppenfreistellungsverordnung für vertikale Vertriebsvereinbarungen ("Vertikal-GVO")". Das Fazit von Rechtsanwalt Rolf Becker der Kanzlei Wienke & Becker aus Köln, anlässlich des 16. EC-Forums des ECC Handel, fiel wie folgt aus: "Insbesondere sollen Beschränkungen des Internethandels kartellrechtlich zulässig sein, die zur Zeit noch verboten sind."

    • Onlinehändler sollen künftig ein stationäres Geschäft nachweisen können

       

      Die Gruppe der Hersteller plädiert im Zusammenhang mit den geplanten Änderungen der Vertriebsvereinbarungen grundsätzlich für die Einführung einer Kopplung von Internethandel und stationärem Geschäft. Dies kann insbesondere für den selektiven Betrieb von Bedeutung sein, für den der Anbieter nach der GVO von seinen Händlern verlangen kann, über ein Geschäft oder einen Ausstellungsraum zu verfügen, bevor sie den Online-Vertrieb aufnehmen.

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