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Artikel zum Thema Kernenergie
Updated on Oct 03, 15
Created on Dec 25, 11
Category: Government & Politics
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"War es nun eine Kettenreaktion der anderen Art oder nur ein unglaublicher Zufall? Am Donnerstag mussten in Schleswig-Holstein im Abstand von nicht einmal zwei Stunden die AKWS Brunsbüttel und Krümmel nach Kurzschlüssen und Bränden vom Netz genommen werden. Beide werden vom schwedischen Stromkonzern Vattenfall betrieben, in dessen Atomkraftwerken es bereits im letzten Jahr zu spektakulären Pannen gekommen war (Verfall der Sicherheitskultur), Schon wieder ein Unfall in einem Vattenfall-AKW)"
"Ist die Atomkatastrophe von Fukushima vergleichbar mit Tschernobyl? Beide AKW-Unfälle werden mit der höchsten Gefahrenstufe bewertet - doch Experten warnen: In Japan verläuft der GAU viel langsamer, was eine Bewertung der Folgen für Mensch und Umwelt zusätzlich erschwert"
"Ein starkes Erdeben, ein Feuer auf dem Gelände der AKW-Ruine Fukushima - die schlechten Nachrichten aus Japan reißen nicht ab. Die Regierung in Tokio stuft das Atomunglück jetzt als ebenso schwer ein wie den Reaktorunfall in Tschernobyl"
Japan erklärt das Fukushima-Drama für beendet - eine Farce angesichts der Zustände in den Reaktoren. Die Regierung spricht von Kaltabschaltung und tut so, als habe man es mit einer funktionstüchtigen Nuklearanlage zu tun, bei der man das Brennmaterial einfach entnehmen könne. Doch die Demontage des havarierten AKW wird noch Jahrzehnte dauern
Neun Monate nach der Atomkatastrophe in Japan hat die Regierung erklärt, das havarierte Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi befinde sich im Zustand einer Kaltabschaltung. Das wäre eine gute Nachricht. Experten haben daran allerdings erhebliche Zweifel
"Laut der Regierung könne die Temperatur in den Reaktoren unter 100 Grad gehalten werden. Damit sei die Anlage unter Kontrolle. Umweltschützer sprechen von Irreführung"
"Tepco, der Betreiberkonzern des AKW Fukushima 1, hat angekündigt, erneut radioaktiv kontaminiertes Wasser aus den havarierten Reaktorgebäuden 1-4 ins Meer zu leiten. Schon im April wurde zum Ärger der Fischer und der benachbarten Länder 10.000 Tonnen radioaktives Wasser aus dem AKW in das Meer geleitet, um Platz für stärker belastetes zu erhalten"
Die sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke können sofort abgeschaltet werden, ohne dass dies die Stromversorgung von Industrie und Privathaushalten in Deutschland beeinträchtigt. Nach Greenpeace-Recherchen sinkt der Anteil der sieben Alt-AKW Biblis A und B, Brunsbüttel, Neckarwestheim 1, Isar 1, Philippsburg 1 und Unterweser an der gesamten Stromerzeugung in Deutschland tendenziell seit 2001. Hingegen steigt die ins Ausland exportierte Strommenge und der Anteil der Erneuerbaren Energien. Die Produktion von Strom aus Wind, Sonne und Wasser wächst so stark, dass er wegen Überproduktion zeitweise nicht mehr ins Stromnetz eingespeist werden kann"
"Nach Fukushima waren sich alle einig: Die Meiler in der EU müssen überprüft werden. Energiekommissar Oettinger stellt einen Zwischenbericht vor – ohne Erkenntnisgewinn"
"Neue Studie der Energy Watch Group zeigt: Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist mit moderaten Investitionen möglich. Neue Atomkraftwerke werden nicht benötigt"
Die Bundesnetzagentur hat mehrfach vor Blackouts im Winter gewarnt. Trotzdem will sie kein Alt-AKW für mögliche Stromengpässe vorhalten
"Im Frühjahr ließ die Regierung zehn Atomkraftwerke abschalten. Was ist aus ihnen geworden? Innenansichten aus dem AKW Isar 1"
"Die unkontrollierte Kettenreaktion im Reaktor 2 des zerstörten Atomkraftwerkes könnte sich aufschaukeln"
"Die AKW-Energiekonzerne ziehen flächendeckend vor Gericht"
"Im Kernkraftwerk Fukushima sind am Wochenende die Kühlpumpen ausgefallen. Die Temperatur in Reaktor 5 stieg stak an. Nach Angaben der Betreiberfirma Tepco konnte das Problem aber behoben werden. Unterdessen wächst die Furcht vor einem Tropensturm"
Es hat lange gedauert, bis die japanischen Behörden einmal so weit waren, den verunsicherten Menschen aktuelle und verlässliche Informationen über die Radioaktivität zu liefern, die aus dem havarierten AKW Fukushima 1 ausgetreten ist und weiter austritt. Der Betreiberkonzern Tepco hatte lange Zeit Messungen nur punktuell und oft verzögert preisgegeben, die Regierung war nicht in der Lage, weil die Behörden zu eng mit der Atombranche verbandelt sind, oder überfordert und unvorbereitet, korrekte, transparent und umfassende Daten zu liefern. Bürger haben in eigener Regie inzwischen Daten mit Geigerzählern gemessen und beispielsweise auf dieser Webseite zugänglich gemacht
Der tödliche Unfall in der Nähe des Kernkraftwerks Marcoule und die Diskussion über das französische Nuklearprogramm
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